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Seminararbeit von Berndt Albin Ebler
Universität Trier
Vertiefung Angewandte Sozialpsychologie
Dozent: Dr. Manfred Fischer
Die Formatveränderung, entstanden durch den Dateitransfer, bitte ich zu entschuldigen.
Inhaltsverzeichnis
AEinleitung...................................................................................................
BHauptteil.....................................................................................................
1.Begriffsbestimmungen............................................................................
1.1 Wesensmerkmale romantischer Beziehungen..........................................
1.2 Stufen der Annäherung.............................................................................
2.Selbstoffenbarung...............................................................................
2.1 Informationsaustausch und
Vergleich der
Eigenschaften........................
2.2 Aufbau von Sympathie und Vertrauen...................................................
3. Koordination und Interdependenz.......................................................
3.1 Gemeinsames Planen und
Handeln.........................................................
3.2 Anpassung, Rollenübernahme
und
Verpflichtung..................................
3.3 Zur Relevanz von Austausch-Überlegungen........................................
4. Sexualität.................................................................................................
4.1 Verhältnis zu anderen
Aspekten der Liebe und
Intimität........................
4.2 Wirkung als Intimitäts- und
Bindungsfaktor...........................................
CDiskussion................................................................................................
A Einleitung
Wer unserem wahrhaftigen Selbst so nahe wie möglich kommen
will, muß Zugang zu unserer Intimsphäre finden. Sie ist der engste und tiefste
Raum menschlicher Lebensgestaltung, eine geschützte Zone, die nur ausgewählten
Menschen vorbehalten ist.
Wer intime Beziehungen eingeht, bietet eine große
Angriffsfläche und wird sehr verletzlich. Zu lieben bedeutet auch, einen
Vertrauensvorschuß geben zu müssen, ein Risiko einzugehen. Doch die meisten
Menschen scheinen dies eher als Chance zu betrachten – als Chance, dem Ideal
vom gelingenden Leben näherzukommen.
So ist es nicht weiter verwunderlich, daß Paarbeziehungen
im täglichen Leben einen prominenten Rang einnehmen. Es besteht ein
ausgeprägter Zusammenhang zwischen engen, das Innerste positiv berührenden
Verbindungen und der allgemeinen Lebenszufriedenheit. Daß ein Netz vertrauter
Beziehungen für die seelische und körperliche Gesundheit elementar ist, gilt
als erwiesen. Dem Ausnahmecharakter und hohen Stellenwert inniger Nähe
entspricht die Erfordernis allmählichen Wachstums.
Anliegen dieser Arbeit ist es, die wesentlichen Prozesse
und Bereiche partnerschaftlicher Interaktion zu erhellen, innerhalb derer
Intimität entstehen kann.
Kategorisierung und Auslassungen sind dabei unvermeidlich.
Der Leser/ die Leserin soll den
Forschungsstand hinsichtlich der gewählten Fragestellung überblicken können und
dadurch die Möglichkeit gewinnen, sich einen inneren “advance organizer”, eine
mentale Gliederung anzueignen, um dann über Schnittstellen zu vertiefender
Auseinandersetzung mit der Thematik zu gelangen.
Wohlgemerkt werden die hervorgehobenen Felder
zwischenmenschlicher Annäherung nur auf ihr Potential hin unter die Lupe
genommen, Intimität zu schaffen. Zwei Menschen können sich in diesen
Begegnungsformen auch voneinander distanzieren, weil sie dabei das Trennende
zwischen sich erkennen.
Ebenso nicht oder nur am Rande behandelt werden die
Kriterien für erfolgreiche Verläufe, der Einfluß von Persönlichkeits- und Geschlechtsvariablen,
die Wechselwirkung mit sozio-kulturellen Faktoren sowie das Phänomen Liebe an
sich.
Intimität ergibt sich aus einer Verschränkung
zwischenmenschlicher und intraindividueller Vorgänge. Sie hat ihren
Entstehungsort in einem zwischen den Liebenden sich aufspannenden Vorstellungs-
und Erfahrungsraum, findet ihren Resonanzbereich jedoch in der Innenwelt.
Daher wurde auf Literatur sowohl der Sozialpsychologie als
auch der Persönlichkeitspsychologie zurückgegriffen. Dabei erwiesen sich
besonders Forschungsergebnisse aus den Bereichen Personal Relationships/
Zwischenmenschliche Beziehungen, Attraktion, Liebe, Partnerwahl und
Partnerschaft, Sexualität sowie Bindung als aufschlußreich.
B Hauptteil
1.1 Wesensmerkmale romantischer
Beziehungen
Romantische
Beziehungen heben sich von eher oberflächlichen Beziehungen durch einen
größeren Facettenreichtum und mehr Tiefe ab (Bierhoff et al., 1999). Sie
gehören der Gruppe der engen Beziehungen an und weisen einige charakteristische
inhaltliche Bereiche auf.
Dazu zählen vor
allem „Intimität, Gemeinsamkeiten, emotionale Abhängigkeit, Macht,
Gegenseitigkeit und sozialer Austausch, Fairneß und Gerechtigkeit sowie das
Vorhandensein einer längerfristigen zeitlichen Perspektive.“ (Bierhoff et al.,
1999, S. 3).
Ein wesentlicher Bestandteil ist eine Gefühlsqualität, die
man gemeinhin als Liebe bezeichnet. Das Phänomen Liebe entzieht sich einer
letztgültigen Definition und ist nicht Thema dieser Arbeit. Genauso wie es
unterschiedliche Beziehungsformen gibt, kann man auch bestimmte Liebestypen
klassifizieren, auf die hier nicht weiter eingegangen wird (Amelang 2 et al.,
1991).
Ihre
Gemeinsamkeiten erkennt man, wenn man sie im Hinblick auf Dimensionen der
Beziehungserfahrung untersucht. Auf diese Weise lassen sich Kernelemente
heraus-destillieren. Robert Sternberg erachtet Leidenschaft, Vertrautheit/
Intimität, sowie Entscheidung/ Bindung als die Eckpunkte enger Beziehungen. Es
sind dies die zentralen Komponenten seiner Dreieckstheorie der Liebe. Danach
sind die Ausprägungsgrade dieser Faktoren – sie können auch innerhalb einer
Partnerschaft einer Dynamik unterliegen – entscheidend für die jeweilige
Erscheinungsform der romantischen Beziehung (Bierhoff et al., 1999).
Für Sharon Brehm
führen emotionale Verbindung, Bedürfnisbefriedigung sowie wechselseitige
Abhängigkeit zur Empfindung von Nähe (Feldman, 1999).
Rubins Skala zur Einschätzung des Maßes an romantischer
Liebe besteht aus den Hauptdimensionen Bedürfnis nach dem anderen, Sorge um den
anderen sowie Ausschließlichkeit und völlige Inanspruchnahme (Argyle et al.,
1986).
Shaver, Hazan
und Bradshaw schließlich beschreiben drei biologisch sinnvolle Verhaltensweisen
als konstitutiv für die Liebe: Bindung, Pflege und Sexualität mit den
physiologischen Korrelaten Vertrauen, Altruismus und Leidenschaft. (Auhagen et
al., 1993). Alle genannten Konzepte messen also der Emotionalität, Hingabe und
Öffnung, sowie der aus dem gegenseitigen Einfluß und Belohnungswert der
Partnerschaft erwachsenden Abhängigkeit und Interdependenz große Bedeutung bei.
Auf diesen
Säulen ruht Partnerschaft und ihr Fortschritt resultiert letztlich aus
befriedigenden
Interaktionen.
„In diesem Sinne scheinen Partnerschaften für die Befriedigung fundamentaler
menschlicher Bedürfnisse funktional zu sein: Sexualität, Streben nach
materieller Sicherheit im weitesten Sinne (Macht, sozialer Status), Wunsch nach
Anerkennung, Bestätigung, Austausch.“ (Amelang 2 et al., 1991, S.32)
1.2 Stufen der Annäherung
Wenngleich der
Verlauf einer romantischen Beziehung keinem einheitlichen Muster folgt – neben
Wachstumsschüben können auch Rückschläge in variabler Sequenz auftreten –
lassen sich dennoch typische Phasen kennzeichnen (Bierhoff et al., 1999):
Am Anfang steht
das Kennenlernen. Es erfolgt eine Vorauswahl aus dem Kreise wahrgenommener
anderer auf dem noch recht offenen Feld des Partnermarktes. Dabei muß ein
Kompromiß zwischen Wunsch und Verfügbarkeit gefunden werden (Amelang 1 et al.,
1991).
Sobald sich das
Interesse auf einen oder wenige potentielle Partner fokussiert hat, kommt es zu
Aufbau, Fortführung und Konsolidierung der Beziehung. Über die Geschehnisse in
diesem Abschnitt soll die vorliegende Arbeit Aufschluß liefern. Dem
willentlichen beziehungsweise unbeabsichtigten Ende schließlich kann noch eine
Verschlechterung der Beziehung vorangehen.
Die meisten Modelle der Partnerwahl postulieren eine
Abfolge von Stufen. Jede Stufe weist charakteristische Akzente im Hinblick auf
Interaktionsverhalten und dem Entscheidungsprozeß zugrundeliegenden Kriterien
auf und fungiert gleichsam als Filter oder Sieb (Amelang 1 et al., 1991;
Amelang 2 et al., 1991; Feldman, 1998).
Dabei ist Partnerwahl nicht als punktuelles Ereignis zu
verstehen, sondern vielmehr als ein Zeitraum, in dem sich eine Verdichtung, die
„... qualitative Veränderung einer Bekanntschaft oder Freundschaft zu einer
engen Paarbeziehung“ (Amelang 1 et al., 1991, S.32) abspielt.
Vier Hauptdimensionen, anhand derer Paare oftmals die
Entwicklung ihrer Beziehung beschreiben sind Liebe, Konflikt bzw. Negativität,
Ambivalenz sowie Erhaltungsaufwand (Argyle et al., 1986). Insbesondere das
Auftreten von Konflikt und Unsicherheit beeinflußt die Verlaufsmuster der
Annäherung, welche sich grob unterscheiden lassen in einen beschleunigt
linearen, verzögert linearen sowie verzögert fluktuierenden Entwicklungstyp
(Amelang 1 et al., 1991).
Paare
durchlaufen verschiedene Stadien des Aufeinanderbezogenseins oder Engagements
und erreichen dabei in der Regel Grade an Nähe, die über jene bei anderen
zwischenmenschlichen Beziehungen hinausgehen.
Levinger und
Snoek unterteilen das Kontinuum in vier Hauptbereiche (Forgas, 1992; Feldman,
1998). Der weitaus größte Teil unserer Alltagskontakte bewegt sich im Stadium
einseitiger Wahrnehmung, in dem sich nur ein Partner des anderen bewußt ist und
somit keine wirkliche Interaktion stattfindet. Zu bilateralen Einstellungen und
einem Minimum an Austausch kommt es beim oberflächlichen Kontakt, der aber
unpersönlich und von Rollenverhalten geprägt ist. Dementsprechend bedeutsam
sind in diesem Rahmen Oberflächenmerkmale. Jenseits der Fassadenhaftigkeit
erstreckt sich die Zone der Gegenseitigkeit. Hier angelangt, „... sehen wir
unseren Partner als einmaliges Individuum, verstehen und schätzen wir seine/
ihre ganz private, subjektive Weltsicht. Die Gegenseitigkeit betrifft Emotion,
Kognition und Verhalten gleichermaßen: die Partner fühlen, denken und handeln
mehr oder weniger gleich.“ (Forgas, 1992, S. 207)
Innerhalb dieses
Stadiums ergeben sich Varianten je nach Ausmaß der Überschneidung. Der andere
kann unter Umständen von so zentraler Bedeutung für die Lebenszufriedenheit
werden, daß suchtähnliche Symptome auftreten (Bierhoff et al., 1999; Meyer,
1994).
Schwankungen
gegenseitiger Zuneigung können durch Bindung aufgefangen werden. Unabhängig vom
jeweiligen Bindungsgrad handelt es sich um eine bewußte oder implizite
Entscheidung, die im Unterschied zu Vertrautheit und Leidenschaft stark durch
kognitive Prozesse bestimmt ist (Amelang 2 et al., 1991). Eine derartige
Selbstverpflichtung „... wird gesteigert durch öffentliche Versprechen und
Rituale, durch die Unterstützung von Freunden, gesetzliche Bande und
unwiederbringliche „Investitionen“, besonders in Form von Zeit, Geld, Eigentum
und gemeinsamen Kindern. Verstärkt wird sie ebenfalls durch private
Loyalitätsversprechen gegenüber dem Partner, das Gefühl gemeinsamer Identität
und durch eine anhaltend positive Nutzen-Kosten-Balance in der Beziehung.“ (Argyle et al.,1986, S.133)
Unter vielen
Faktoren für Bindung ist Intimität folglich nicht unbedingt der wichtigste.
Keinesfalls aber ist Intimität mit Bindung gleichzusetzen.
2. Selbstoffenbarung
Die meisten
alltäglichen Kontakte verbleiben auf dem Niveau der Oberflächlichkeit. Die
Beteiligten erhalten lediglich einen vagen Ersteindruck voneinander. Nur einem
ausgewählten Personenkreis gibt man mehr von sich zu erkennen. Ein Königsweg
zur Verringerung der Distanz ist die vertrauensvolle Kommunikation.
2.1 Informationsaustausch und Vergleich der Eigenschaften
Der Stellenwert
von geistigem Austausch für die Entwicklung von Nähe wird durch folgende
Möglichkeit, Intimität sozialpsychologisch zu definieren, unterstrichen: “The
status in which a person communicates important feelings and information to
another through a process of self-disclosure.“ (Feldman, 1998, S. 229).
Durch
Selbstenthüllung verwandeln „… Fremde ihr Rollenspiel in eine “persönlichere”
Beziehung.“ (Forgas, 1992, S. 223) Sie besteht vor allem aus gegenseitigem
Erkunden. Man teilt sich mit und bewegt den anderen dazu, auch sich im Gegenzug
zu öffnen. Besonders am Anfang leistet dem die Norm der Reziprozität Vorschub,
welche zur Austarierung einer Balance von Geben und Nehmen beiträgt (Feldman,
1998).
Werden primär
Fakten kommuniziert, so spricht man von deskriptiver Selbstenthüllung.
Evaluative Selbstenthüllung hingegen hebt ab auf den Ausdruck persönlicher
Gefühle und Werthaltungen (Feldman, 1998).
Der Prozeß der
Selbstoffenbarung unterliegt sehr subtilen Regeln und Erwartungen. Die meisten
Personen haben eine Hierarchie von Themen und Bezugspersonen verinnerlicht,
welche eine Skala der Vertraulichkeit widerspiegelt. Intimer zu werden bedeutet
also auch, sich auf diesen Stufen emporzuwagen. Dabei muß der Intimpartner
keineswegs die primäre Vertrauensperson sein (Forgas, 1992).
Hinsichtlich der
Dynamik wird eine allmähliche Vertiefung bevorzugt. „Es scheint so, als würden
wir in einem fast automatischen Bewertungsprozeß festlegen, was im Rahmen einer
bestimmten Beziehung als annehmbare Selbstenthüllung gelten kann. Zu wenig wird
ebenso negativ bewertet wie zuviel.“ (Forgas, 1992, S. 224).
Längerfristig
betrachtet wird darüber hinaus in jeder Beziehung ein optimales Niveau an
Offenheit ermittelt. Die Regulation erfolgt dabei wechselseitig, wobei in aller
Regel einer der Partner die Rolle des Führenden und Initiierenden übernimmt
(Forgas, 1992).
Schritt für
Schritt erhalten die Partner mithin Einblick in die Persönlichkeit ihres
Gegenübers. Auf diesem Wege befriedigen sie ein dem Stadium der
Beziehungsentwicklung entsprechendes Bedürfnis. Diese Verlagerung der
Aufmerksamkeitsausrichtung steht im Einklang mit der sogenannten
Stimulus-Werthaltungs-Rollen-Theorie von Murstein.
In diesem
sequentiellen Modell der Partnerwahl wird postuliert, daß Faktoren wie
Stimuluswert und Imponierverhalten an Bedeutung verlieren, wenn in der zweiten
Phase der Wertevergleich in den Vordergrund rückt, bevor die Partnerschaft in
die Rollenphase übergeht. Den Faktoren Stimulus, Werthaltung und
Rollenverhalten wird in den drei Phasen nicht etwa ausschließliche Bedeutung
auf Kosten der jeweils zwei anderen Elemente zugesprochen. Vielmehr handelt es
sich um eine Schwerpunktverschiebung im Verhältnis zueinander. Kritisiert wurde
an dieser Theorie vor allem die Behauptung einer starren Phasenabfolge und
Akzentsetzung. Es gibt durchaus Evidenz für abweichende Sequenzen mit
variierenden Prioritäten, was die Auseinandersetzung mit den drei genannten
Faktoren anbelangt (Amelang 1 et al., 1992; Feldman, 1998).
Partnerwahl ist
ein Selektionsverfahren. Folglich steht die wechselseitige Öffnung auch im
Dienste einer Prüfung der Eigenschaftskonstellationen auf Verträglichkeit. Der
Vollständigkeit halber seine im folgenden noch kurz die zentralen Eigenschaften
genannt, die implizit oder explizit in der Kommunikation wie auch in anderen
Interaktionsfeldern zutage treten und in die Beurteilung des Partners
einfließen. Jeder der für diese Arbeit herangezogenen Werke würdigt die
jeweiligen Kriterien ausführlich und bietet sich zur vertiefenden Lektüre an.
Deswegen wird ausnahmsweise auf Literaturhinweise verzichtet.
Physiologische
und demographische Faktoren haben aufmerksamkeitssteuernde Wirkung bereits vor
dem ersten Kennenlernen. Spätestens im Verlaufe der weiteren Konfrontation
schlagen dann bisher womöglich ausgeblendete Aspekte wie Aussehen, Gesundheit,
Alter, soziale Schicht, Bildung, Nationalität, Religion und Wohnort zu Buche.
Schon eher auf
Umwegen kommt der persönliche Liebesstil zum Ausdruck, der sich darauf bezieht,
in welcher Art und Weise Liebe verstanden und gelebt wird.
Verwandt mit dem
Liebesstil ist der Bindungsstil. Er ist geprägt durch frühere
Beziehungserfahrungen und schafft individuelle Präferenzen auf dem
Nähe-Distanz-Kontinuum.
Maßgeblich für
die persönliche Anspruchsniveausetzung ist das Selbstwertgefühl. Ob man mehr
Wert auf physische Attraktivität oder Charaktereigenschaften legt wird
mitbeeinflußt durch den eigenen Grad an
Neigung zu Selfmonitoring/ Selbstbeobachtung.
Besonders im
Gespräch entscheiden Kommunikations- und Konfliktstil sowie die kognitive Komplexität
und das Einfühlungsvermögen darüber, ob man einen gemeinsamen Nenner findet.
Alle genannten Persönlichkeitseigenschaften vereinigen und
verdichten sich im Temperament. Dieser unscharfe Begriff kennzeichnet den
emotional gefärbten Eindruck, den man vom Auftreten und von der
Verhaltenskonsistenz des anderen gewinnt und der schon frühzeitig eine Tendenz
in Richtung Sympathie oder Antipathie schafft. Hierunter fällt zum Beispiel der
für Partnerschaftszufriedenheit sehr wichtige Prädiktor Verläßlichkeit.
Im Miteinander gezielt thematisiert werden am ehesten die
überwiegend bewußten Komponenten der Persönlichkeit. Hierzu zählen vor allem
Einstellungen, Interessen und Werthaltungen. Besonders in diesem Bereich kommen
durch Erziehung und andere sozio-kulturelle Einflüsse geprägte Denk- und
Verhaltensmuster zum Tragen.
Außerordentlich virulent für die Partnerschaftsentwicklung
sind unter anderem sogenannte Beziehungsskripte, internalisierte Vorstellungen
über Inhalte, Verläufe und Qualität von Beziehungstypen.
2.2 Aufbau von Sympathie und Vertrauen
Selbstoffenbarung führt vornehmlich dann zu einer
Steigerung der Anziehung, wenn Ähnlichkeit festgestellt wird. Daß dies eine
entscheidende Determinante der Paarbildung ist, wurde aus
Partnerschafts-Analysen ersichtlich. Ganz offenkundig gibt es „...
systematische Beziehungen zwischen den Eigenschaften und Fähigkeiten der beiden
Partner. Es findet eine assortative Partnerwahl (assortative mating) statt,
worunter allgemein jede systematische Abweichung von einer Zufallspaarung
verstanden wird.“ (Bierhoff et al., 1999, S. 15)
Zu Beginn konzentriert sich die Suche nach Ähnlichkeit vor
allem auf Meinungen und Einstellungen. Vielschichtigere Merkmale wie
Persönlichkeit und kognitive Struktur werden erst im Verlaufe des weiteren
Kennenlernens erschlossen. In welchen Bereichen welche Grade an Übereinstimmung
angestrebt werden, hängt von der individuellen Gewichtung ab (Bierhoff et al.,
1999).
Es gibt eine Reihe von Erklärungsansätzen für die
attraktions- und intimitätsfördernde Wirkung von Ähnlichkeit.
Lern- und Verstärkungstheorien sehen die Hauptursache im
Belohnungswert von Kongruenzerlebnissen. Man wird dadurch bestärkt, so zu
bleiben wie man ist. Identität und Weltbild werden somit gefestigt ( Amelang 2
et al., 1991; Bierhoff et al., 1999). Infolgedessen wird man bestrebt sein,
derart erfreuliche Interaktionen erneut aufzusuchen.
Entsprechende Vorhersagen machen auch Theorien der
kognitiven Konsistenz, welche ein Grundbedürfnis des Menschen nach
Widerspruchsfreiheit in seinen Kognitionen anderen Menschen und Vorstellungen
gegenüber postulieren.
Gemäß der Gleichgewichtstheorie von Heider wird eine von
Sympathie getragene Dyade dann als harmonisch und spannungsfrei empfunden, wenn
beide Beteiligten dieselbe Beziehung zu einem dritten Element haben (Amelang 2
et al., 1991).
Die Informationsverarbeitung von Menschen ist sehr
subjektiv und konstruktivistisch (Amelang 2 et al., 1991). Trägt man diesem
Tatbestand Rechnung, so sollte man besser von wahrgenommener als von
tatsächlicher Ähnlichkeit sprechen. Sie „... bewirkt nicht nur die Attraktion,
sondern folgt auch aus ihr.“ (Bierhoff et al., 1999, S. 100)
Befragungen von Paaren haben ergeben, daß sie einer
beträchtlichen Konsens- und Ähnlichkeitsüberschätzung unterliegen (Bierhoff et
al., 1999; Forgas et al., 1992). Dies ist unter anderem auf die Neigung des
Menschen zur Dissonanzreduktion mittels Selbstbeeinflussung zum Zwecke der
Wiederherstellung von Konsistenz zurückzuführen (Amelang 2 et al., 1991).
Die Idealisierung der Partner wird weiter genährt durch
die betont positive Selbstdarstellung (Meyer et al., 1994) sowie eine Tendenz
zum Einschmeicheln und Zustimmen. Dadurch wird Ähnlichkeit fingiert, um die
Erfolgswahrscheinlichkeit des Werberituals zu steigern. In einer Studie zur
Analyse von männlichen Verhaltensweisen, die der Zielerreichung in einer
Rendez-vous-Situation förderlich sind, wurde herausgefunden: „Den Erfolgreichen
gelang es schneller und ungehemmter, das Richtige zu sagen, und sie stimmten
ihrem Gegenüber öfter zu. Auch ihr nichtsprachliches Verhalten war
unterschiedlich – sie lächelten und
nickten häufiger.“ (Argyle et al.,
1986, S. 140)
Tatsächliche Ähnlichkeit ist also nicht conditio sine qua
non für Sympathie. „In der Verliebtheit werden personale Korrespondenzen
erfahren, die über die wirklichen Entsprechungen hinausgehen.“ (Meyer, 1994, S.
213). Diese auf Verklärung und Idealisierung basierende illusionäre Ähnlichkeit
ist aber nicht minder wirksam, zumindest auf kurze Sicht.
Sind die Unterschiede so signifikant, daß sie dennoch ins
Bewußtsein dringen, treten Mechanismen der Uminterpretation und Manipulation
auf den Plan, um die Diskrepanzen erträglicher zu machen. Der Rahmen dieser
Arbeit gestattet es jedoch nicht, diese Vorgänge der Dissonanzreduktion und Anpassung
– ein gewichtiges Kapitel der Sozialpsychologie – im Detail auszuführen.
In Partnerschaften geht es primär um
Bedürfnisbefriedigung. Im Hinblick auf diesen Maßstab kann Unterschiedlichkeit
sogar funktional sein. In einem solchen Falle spricht man von Komplementarität.
Winch, der Begründer der Komplementaritäts-Hypothese, nahm an, daß Menschen
sich einen Partner suchen, „... der ihre Bedürfnisse befriedigt und sie in
ihren eigenen Neigungen ergänzt. Extravertierte und introvertierte, sich
unterordnende und dominante, abhängige und fürsorgliche Menschen können sich
gegenseitig als Mittel zur Befriedigung ihrer komplementären Bedürfnisse
sehen.“ (Forgas, 1992, S. 217)
Eine häufig beobachtete Erscheinungsform dieses Strebens
ist das Zusammensein mit einem Partner, dessen Andersartigkeit dem eigenen
Ich-Ideal entspricht, der also wünschenswerte Eigenschaften verkörpert, die man
auch gerne sein Eigen nennen würde – ein Ziel, dem man auf diesem Wege
näherzukommen gedenkt (Bierhoff et al., 1999).
Selbstoffenbarung ist also insbesondere dann für ein
Zusammenwachsen fruchtbar, wenn – unspezifisch gesprochen – Kompatibilität und
Passung empfunden wird, sei dies spontan oder nach vermittelnden Prozessen.
Eines vermag die ausgewogene Steigerung interpersoneller
Transparenz so gut wie immer zu leisten: sie schafft Vertrauen. Nicht alles,
was dabei ans Tageslicht kommt, mag erfreulich sein. Doch zumindest wird die
Ungewißheit reduziert. „Mit Hilfe der Sprache lassen sich Wünsche äußern,
Vorhaben anzeigen, Abstimmungen erreichen und Mißverständnisse ausschalten. Die
Sprache kann erklären, wenn das manifeste Verhalten mehrdeutig ist; sie kann
Einstellungen explizieren, die im handfesten Tun nicht oder nicht hinreichend
offenbar werden.“ (Meyer, 1994, S. 115).
Vertrautheit befindet sich in einer positiven
Rückkopplungsschleife mit ihrer Quelle, da
„... Selbstöffnung ein intimeres Niveau gegenüber einer
Person, der mehr vertraut wird, erreicht.“ (Amelang 2 et al., 1991, S. 207)
„ Die Vertrauenswürdigkeit ihrerseits korreliert positiv
mit der Liebe...“ (Amelang 2 et al.,
1991, S. 209).
Im Zuge der Kommunikation entsteht vor allem manifeste
Vertrautheit, derer man sich bewußt ist (Bierhoff et al., 1999). Sie kommt dem
Kontrollbedürfnis des Menschen entgegen und sorgt alleine dadurch für eine
Positivierung der Emotionen (Amelang 2 et al., 1991).
In diesem Zusammenhang greift auch der sogenannte mere
exposure effect, der auf Zajonc zurückgeht. Er besagt, daß sich die Einstellung
einem Stimulus gegenüber tendenziell verbessert, je öfter man diesem Stimulus
ausgesetzt ist. Bezogen auf eine Partnerschaft kann eine suboptimale
Eigenschaft dadurch viel von ihrer aversiven Wirkung verlieren, zumal sie ja
auch eingebettet sein wird in andere erfreulichere Merkmale, was positive Assoziationen
den Weg bahnt (Feldman, 1998).
Die tiefgreifenden Veränderungen, die mit
Selbstoffenbarung einhergehen, machen sie zu einer integralen Kraft beim Aufbau
von Nähe. „Die Fähigkeit, intime Informationen über uns selbst preiszugeben,
scheint – und das ist vielleicht ihr wichtigster Aspekt – eine psychologische
Notwendigkeit zu sein, eine unumgängliche Voraussetzung gesunder,
geistig-seelischer Anpassung.“ (Forgas, 1992, S. 225)
3. Koordination und
Interdependenz
Zumindest mittelbar bezieht sich Kommunikation stets auf
interaktives, nach außen und innen gerichtetes Entscheiden und Handeln, einen
Bereich, in dem das Band der Partnerschaft ebenfalls weiter geknüpft wird.
3.1 Gemeinsames Handeln
Die Entwicklung der Beziehung bringt es in aller Regel mit
sich, daß mehr Zeit in Gesellschaft des anderen verbracht wird und das
Zusammensein in einem breiteren Spektrum von Aktivitäten, Situationen und
Umgebungen stattfindet (Argyle et al., 1986).
„Zum Zustand der Verliebtheit gehört unter anderem der
Anspruch, möglichst alle Lebensbereiche in die Gemeinsamkeit mit dem Geliebten
aufgehen zu lassen, andere Beziehungen auszuschließen und die Bereiche des
Individuellen weitgehend zugunsten der Gemeinsamkeit aufzugeben.“ (Meyer, 1994,
S. 434). Diese Tendenz kommt der Partnerschaft zugute, ist doch das Ausmaß
gemeinsamer Aktivitäten ein entscheidender Prädiktor für den Beziehungserfolg
(Forgas, 1992).
Hieraus erwachsen äußere Symbole des inneren
Zusammenhaltes, beziehungsweise des Willens dazu. Ähnlichkeit in den Einstellungen
schlägt sich in der Verfolgung gemeinsamer Interessen nieder, und „...
überdeckt häufig die emotionale Ernüchterung“ (Meyer, 1994, S. 443) – besonders
im fortgeschrittenen Stadium.
Partnerschaften weisen auch Elemente einer
Kooperationsgemeinschaft auf, was der Erledigung von Aufgaben sowie der
Erinnerung an das gemeinsam Gelebte und Erlebte eine große Bedeutung verleiht
(Meyer, 1994). Dies kann auch dazu führen, „... mehr in der Vergangenheit als
in der Gegenwart zu leben und Zwistigkeiten der Gegenwart mit den wirklichen
sowie den idealisierten Gemeinsamkeiten der Vergangenheit zu überdecken oder
sie angesichts der gelebten Gemeinsamkeit als sekundär und vorübergehend
erscheinen zu lassen.“ (Meyer, 1994, S. 444).
Die Durchsetzung der eigenen Belange impliziert
gegebenenfalls auch die Wendung gegen Dritte, was eine außerordentlich
bandstiftende Funktion gewinnen kann (Meyer,1994).
„Verliebte wenden sich in ihren Gesprächen implizit und
explizit häufig gegen die unvollkommen Liebenden...“ (Meyer, 1994, S. 443).
Aus Überlappungen in der alltäglichen Lebensführung kann
nach und nach ein zusammen neu definierter Lebensstil hervorgehen. Das
gemeinsame Arrangement ihrer Lebensbedingungen spiegelt sich besonders
offenkundig in der eventuell geteilten Wohnung der Partner, welche das „...
gemeinsame Nest...“ (Meyer, 1994, S. 441) repräsentiert.
Übereinstimmung wird des weiteren durch das Auftreten als
Paar, durch die Pflege von Außenkontakten untermauert. In den Augen anderer
erscheint die Beziehung dabei oft vollkommener, als dies tatsächlich der Fall
ist. Entsprechende Resonanz wirkt positiv auf das Selbstbild zurück (Meyer,
1994).
Besonders in der Anfangszeit gehen die Partner ihren
gemeinsamen Aktivitäten in einem sorgfältig ausgewählten und gestalteten, angenehmen
Milieu nach. Aufgrund dieser Tatsache sollte die Wirkung von Kontext- und
Stimmungseinflüssen in diesem Zusammenhang nicht vernachlässigt werden. Nach
dem Reinforcement-Affekt-Modell von Byrne und Clore wirken sich positive
situative Attribute attraktionsfördernd auf die Anwesenden aus.
Gehobene affektive Zustände weisen in dieselbe Richtung.
Eine denkbare Quelle solch zuträglicher Gestimmtheiten, die vornehmlich in der
Öffentlichkeit aktiviert wird, ist das Erfolgserlebnis, das sich einstellt,
wenn man sich an der Seite eines geschätzten Partners zeigt und die Anerkennung
spürt, die einem vom Umfeld entgegengebracht wird (Amelang 2 et al., 1991).
3.2 Anpassung, Rollenübernahme und Verpflichtung
Die gemeinsame Lebensgestaltung verlangt den beteiligten
Individuen ein erhebliches Maß an Koordination ab. Die Abstimmung der
Handlungspläne geht Hand in Hand mit Konflikten (Amelang 2 et al., 1991). Die
erfolgreiche Überwindung dieser Differenzen schafft jedoch eine Intensivierung
latenter Vertrautheit (Amelang 2 et al., 1991). Die aus dieser Harmonisierung
resultierende Form der Intimität führt zu einer Reduktion von Spannungen und
Emotionalität. „An der Oberfläche treten keine Erlebnisse auf, die den
emotionalen Wert der Beziehung signalisieren. Es herrscht scheinbare
Funkstille, obwohl unter der Oberfläche ein großes Potential für Emotionen
verborgen sein kann. Dieses verborgene Potential wird schlagartig sichtbar,
wenn eine Beziehung abbricht.“ (Amelang
2 et al., 1991, S. 211). Beide Partner haben also eine „... emotionale
Investition...“ getätigt, die eine „... Verwundbarkeit durch Interferenzen in
aufeinander abgestimmten Handlungssequenzen...“ (Amelang 2 et al., 1991, S.
211) nach sich zieht.
Das Ausbalancieren von Interessen im Rahmen von
kooperativen Interaktionsprozessen führt über Regeln und Fertigkeiten zur
Aneignung von paarspezifischem Rollenverhalten. Dies entspricht in der oben
explizierten Stimulus-Werthaltungs-Rollen-Theorie der „... Rollen-Phase. Auf
dieser Stufe der Partnerschaft geht es darum, zu überprüfen, inwieweit die
Rollen, die die beiden Partner in ihrer Beziehung ausfüllen..., miteinander
kompatibel sind. Die Erwartungen, die die Partner von der Rolle des anderen
haben, werden mit den wahrgenommenen Verhaltensweisen verglichen.“ (Amelang 1
et al., 1991, S. 52) Es wird gleichsam eine Probepartnerschaft durchlebt und
eine langfristige Perspektive für die Partnerschaft entwickelt (Amelang 1 et
al., 1991). Geschenke und Gesten der Unterstützung sind typische Mittel, um
persönliche Identifikation mit diesem Set von Erwartungen zu dokumentieren
(Argyle et al., 1986).
Die geschilderten Definitionsprozesse innerhalb der Dyade
beschleunigen eine „... Eskalation der Verpflichtungen...“ (Amelang 1 et al.,
1991, S. 55) und konsolidieren die Interdependenz. Im Entwurf gemeinsamer
Zukunftspläne kann zum Ausdruck kommen, daß man diese Form der Abhängigkeit als
Bereicherung empfindet und fortschreiben will (Meyer, 1994).
Diese außergewöhnliche personale Inanspruchnahme, dieses
Aufeinander-Bezogen-Sein kann einen bemerkenswerten Bewußtseinswandel bewirken.
Die Vereinzelung wird – zumindest vermeintlich – überwunden und eine neue
Identität, eine Paaridentität erfahren.
“ They
begin to sense that their own psychological well-being is tied to the success
of the relationship, viewing it as unique, precious, and irreplacable. They
begin to act as a couple, rather than as two separate individuals.” (Feldman,
1998, S. 232)
3.3 Zur Relevanz von Austausch-Überlegungen
Wie bereits erwähnt, spielen gegenseitige Belohnungen eine
Schlüsselrolle im partnerschaftlichen Verhalten. Die dabei stattfindenden
Transaktionen – in denen Nutzen und Aufwand untrennbar miteinander verknüpft
sind – verweisen auf die Notwendigkeit, die Entwicklung romantischer
Beziehungen auch unter Austauschgesichtspunkten zu beleuchten.
Austauschtheorien analysieren zwischenmenschliche Interaktionen aus einem
ökonomisch-rationalen Blickwinkel, wobei Kosten, Nutzen und das Streben nach
Ergebnismaximierung im Mittelpunkt stehen.
Nach der Theorie von Thibaut und Kelley hängt
Beziehungszufriedenheit von der relativen Stellung des erzielten
Nettoergebnisses zu einem Vergleichsniveau ab. Dieses Vergleichsniveau
konstituiert sich durch frühere Beziehungserfahrungen und die Wahrnehmung
potentieller Alternativen (Amelang 2 et al., 1991).
Darauf aufbauend beansprucht das Investitionsmodell von
Rusbult, die Determinanten für Bindung herausgearbeitet zu haben. Bindung
entsteht demzufolge aus einem Wechselspiel von Zufriedenheit, der Qualität
alternativer Beziehungen sowie den getätigten Investitionen. Investitionen
umfassen sowohl materielles als auch symbolisches Engagement und wachsen
zusätzlich mit der Dauer der Beziehung. Eine zentrale Aussage ist, daß ein
Austauschverhältnis bei geringer Zufriedenheit auch dann beständig sein kann,
wenn die Bindung nur stark genug ausgeprägt ist (Bierhoff et al., 1999; Amelang
2 et al., 1991).
Die dritte im Bunde ist die Equity-Theorie von Walster,
Berscheid und Walster, die besonders starken Einfluß auf die empirische
Forschung hatte. Sie befaßt sich mit der Bewertung von Gerechtigkeit und
Fairneß in Beziehungen. Ausgewogenheit und Gerechtigkeit im Sinne der
Equity-Theorie stellt sich dann ein, wenn die relativen Nettoergebnisse, der
sogenannte Outcome, der interagierenden Partner als gleich groß wahrgenommen
werden. Quellen des Unbehagens können
sowohl eigene Benachteiligung als auch ein Übermaß an Vorteilen sein (Amelang 2
et al., 1991; Bierhoff et al., 1999).
Den aversiven Gefühlen im Falle von Unausgewogenheit wird
begegnet entweder durch eine tatsächliche Modifikation der Investitionen und/
oder Erträge oder aber durch kognitive Adaptationsvorgänge, die zu einer
Neueinschätzung der Verhältnisse führen und die Bilanz in einem günstigeren
Licht erscheinen lassen.
Die Akteure in romantischen Beziehungen sind überwiegend
nicht selbstlos. Selbst altruistisch motivierte Personen sind nicht frei von
Austausch-Denken. „Hilfsbereitschaft entwickelt sich im allgemeinen vor dem
Hintergrund der Erwartung, daß auch der Partner oder die Partnerin hilfsbereit
ist.“ (Bierhoff, 1999, S. 5).
Auch dem Fairneß- und Gerechtigkeitsaspekt wird Beachtung
geschenkt, besonders wenn gegen bestimmte Abmachungen und Verfahrensweisen
verstoßen wird, auf die man sich im Zuge von Koordinationsprozessen zumindest
implizit geeinigt hat (Bierhoff et al., 1999).
Vor allem bei Intimbeziehungen ist der Überlappungsbereich
von Equity und Ähnlichkeit nicht zu vernachlässigen. Equity kann aber auch im
Falle von Unähnlichkeit herrschen, und zwar dann, wenn ein negatives Merkmal
durch eine andere wünschenswerte Eigenschaft wettgemacht wird (Bierhoff et al.,
1999).
Sowohl bei Unverheirateten als auch bei verheirateten
Paaren wurde ein deutlicher Zusammenhang zwischen Ausgewogenheit und
Beziehungsqualität – die sich aus Stabilität und Zufriedenheit zusammensetzt –
festgestellt. Es deutet einiges darauf hin, daß eher Ungerechtigkeit zu
Unzufriedenheit führt, als daß Unzufriedenheit in umgekehrter Kausalität zu
einer Beurteilung der Partnerschaft als ungerecht führt (Bierhoff et al., 1999)
Wenngleich die vielbeschworene ”wahre Liebe“ die Ausnahme
darstellt, lassen sich die meisten romantischen Beziehungen doch mehr oder
weniger markant von Austauschbeziehungen abgrenzen.
Ein Zuwachs an Intimität manifestiert sich so auch im
Übergang zu sogenannten kommunalen Beziehungen, in denen „... die
wechselseitige Verantwortung für das Wohlergehen und das Eingehen auf die
Bedürfnisse des Partners...“ (Amelang 2 et al., 1991, S. 73) wichtiger werden.
Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Fortbestand der Partnerschaft (Feldman, 1998).
„Eine Unausgewogenheit in einer engen Beziehung ist ... weitaus schwieriger
festzustellen als in einer flüchtigen Beziehung.“ (Bierhoff et al., 1999, S.
106) Es wird eine größere Bandbreite an Ressourcen ausgetauscht und Belohnungen
erfolgen auf vielfältigen Wegen. „Dabei handelt es sich nicht um einen
Austausch von Belohnungen, denn wegen ihrer beinahe identischen Interessen
erfahren die beiden die gleichen Belohnungen aus ihren gemeinsamen Aktivitäten.
Und jeder genießt die Beglückungen des anderen – „Geteilte Freud’ ist doppelt
Freude.“ (Argyle et al., 1986, S.
156)
Ganz davon abgesehen, daß zur Beurteilung von
Gerechtigkeit neben Equity alternativ das Prinzip der Gleichheit oder das
Bedürfnisprinzip für Aufteilungsentscheidungen herangezogen werden kann, und
jeder Kosten und Nutzen individuell gewichtet, räumen sich die Partner in der
Regel auch die Möglichkeit eines langfristigen Ausgleiches anstelle
unmittelbarer Reziprozität ein (Bierhoff et al., 1999). Außerdem gilt es zu
berücksichtigen, daß Liebende insbesondere unter dem Einfluß der
Anfangsbegeisterung eine Abneigung gegen nüchternes Bilanzieren haben und somit
relativ immun gegenüber geistigen Analysen sind (Meyer, 1994).
Austausch-Überlegungen werden also am ausgeprägtesten in
solchen intimen Beziehungen sein, in denen von Anfang an eine instrumentelle
Orientierung vorherrscht (Amelang 2 et al., 1991). Ein Beispiel dafür ist das
Agieren in der Grauzone zwischen Prostitution und Partnerschaft, wenn einer der
beiden sexuelle Hingabe von materiellen Gegenleistungen abhängig macht (Meyer,
1994).
Doch auch in ursprünglich stark kommunalen und expressiven
Beziehungen kann ein Denken in Austauschkategorien einsickern. Dies geschieht
phasen- und ereignisabhängig und zwar vor allem im Zuge der Ernüchterung und in
Konfliktsituationen. Dann gewinnen Fragen der Gerechtigkeit an Brisanz und man
beurteilt seine eigene Position zunehmend kritischer.
„Im allgemeinen werden sich die Menschen der Normen erst
bewußt, wenn sie gebrochen werden ... Normalerweise wird Equity
aufrechterhalten, und wir sind uns ihrer normativen Gebote nicht bewußt. Wenn
eine Unausgewogenheit erlebt wird, so erleben wir definitionsgemäß etwas, ‘ das
nicht den Regeln entspricht’. Dies wiederum nötigt uns zu definieren, was sein
sollte und erzwingt ein Equity-Bewußtsein.“ (Utne & Kidd, 1980; zit.
nach Bierhoff et al., 1999, S. 123)
4. Sexualität
In Freundschaften mag bisweilen mehr Offenheit,
Gemeinsamkeit und Verständnis entstehen, doch – von Ausnahmefällen abgesehen –
bleibt die Sexualität eine Zone der Intimität, die nur in romantischen
Beziehungen betreten wird.
4.1 Verhältnis zu anderen Aspekten der Liebe und Intimität
Sexualität ist ein wesentlicher Motiv- und
Erfahrungskomplex, der mit romantischen Beziehungen assoziiert wird.
Romantische Liebe ist unter anderem durch eine „...
konstituierende Komponente charakterisiert, die Leidenschaft genannt wird und
die insbesondere die sexuelle Anziehung umfaßt .“ (Amelang 2 et al., 1991, S. 200).
Während Sexualität und Bindung durch biologische und
entwicklungsgeschichtliche Grundlagen universeller Natur sind, ist Verliebtheit
und Liebe schon eher kulturell und psychisch überformt (Argyle et al., 1986).
Allerdings spricht einiges dafür, daß auch Verliebtheit genetisch fundiert ist,
ermöglicht diese doch Begeisterung und Illusionierung. Auch beim Menschen „...
bildet die eine gewisse Zeit währende erregte Verbindung der beiden Individuen
die Basis für mehrfache Kopulationen und für die Absicherung der Konzeption
durch diese.“ (Meyer, 1994, S.
214f.)
Doch Verliebtheit und Liebe gehen über diese
physiologisch-chemischen Kräfte weit hinaus, kann Sexualität doch auch ohne
entsprechende Empfindungen vollzogen werden. Tiefere Zuneigung wird erlebt als
„... allgemeine Begeisterung für die geliebte Person und als eine allgemeine
Besetzung der geliebten Person. Die Besetzung äußert sich im Haben- und
Halten-Wollen des anderen, in der gegenseitigen totalen Hingabe und in einer
gegenseitigen totalen Bindung, die als unendlich dauernd gewünscht und
empfunden wird.“ (Meyer, 1994, S. 217). Noch weiter von der natürlich
verankerten Sexualität entfernt ist schließlich der Begriff der Liebe, der in
besonderem Maße Interpretationsspielraum bietet.
Bisweilen wird er derart „... ideologisch aufgeladen und
eingeengt ..., daß er mehr eine menschliche Idee als einen realen psychischen
Verlauf repräsentiert.“ (Meyer, 1994, S. 239) Am Beispiel der Erotik läßt sich
die kulturelle Stilisierung und Überhöhung der Sexualität illustrieren. Durch
Genußaufschub und Mehrdeutigkeiten strebt man eine Steigerung der
Gefühlsintensität an. Diese emotionale und geistige Modellierung kann so weit
führen, daß der eigentliche sexuelle Akt als plump und primitiv diskreditiert
und somit marginalisiert wird (Meyer, 1994).
Sexualität ist nur eine von vielen Modalitäten zärtlichen
Austausches. Besonders in der Phase der Werbung wird ein Repertoire von
Verhaltensweisen durchlaufen, in denen stets auch ein sexueller
Bedeutungsgehalt mitschwingt. Diese Kontaktformen und –stufen weisen deutliche
interkulturelle Parallelen auf.
Die schrittweise Überwindung der Barrieren
geschlechtlicher Scham wird typischerweise erzielt durch die Teilnahme an
Ritualen von „Brauchtum, Tanz, Courtoisie und Höflichkeit...“ (Meyer, 1994, S.
153), mittels auffordernden Blickkontaktes, werbenden Kontaktgesprächen sowie
Berührungen, die anfangs anscheinend zufällig erfolgen und im weiteren Verlauf
gezielter und eindringlicher werden (Meyer, 1994).
Selbst wenn das Stadium voller körperlicher Intimität
erreicht wurde, bleiben die sexuellen Begegnungsformen eingebettet in
„Verhaltensweisen aus dem Funktionskreis der Brutpflege ...“ (Meyer, 1994, S.
319). Dabei handelt es sich um „... Signale aus der Eltern-Kind-Beziehung,
Kindchen-Appelle und Gesten des Betreuens ...“ (Meyer, 1994, S. 319). Zu den
Formen der „... Liebessemantik ... gehört in den meisten Gesellschaften unter
anderem die gegenseitige Hautpflege, in den “zivilisierten“ Gesellschaften zum
Beispiel in Form des Ausdrückens von Mitessern oder des Einreibens mit
Sonnenöl.“ (Meyer, 1994, S. 153).
4.2 Wirkung als Intimitäts- und Bindungsfaktor
Der Mensch – als begeisterungsfähiges und aufgrund der
Unabhängigkeit von Brunftzeiten dauersexuelles Wesen – ist dazu prädestiniert,
dem sexuellen Erleben einen großen Stellenwert einzuräumen. Das
außergewöhnliche Fühlen, die weitgehende personale Inanspruchnahme sowie das
vorbehaltlose Engagement werden „... sowohl als Zugreifen als auch als
Bestimmtwerden erfahren ...“ (Meyer, 1994, S. 286), „... als
Selbstverwirklichung und Identitätssicherung sowie auch als Identitätsverlust
und Passion ...“ (Meyer, 1994, S. 286).
Trotz der ähnlichen Grundqualitäten ist die Intensität
sexueller Erfahrung doch eher uneinheitlich. So kann beim einzelnen „... die
Sexualität mit wechselnden Partnern variieren, ferner kann sie dies in
Abhängigkeit von der Zeit, von Situationen, Stimmungen und Gefühlen, vom Alter
einer Beziehung, von der Vertrautheit mit einem Partner sowie von verschiedenen
weiteren Faktoren tun.“ (Meyer, 1994, S. 288)
Am innigsten wird die Sexualität mit einem geliebten
Menschen erlebt. „Es gibt auch ... eine von Bindungen weitgehend unabhängige
Sexualität, eine Sexualität, die in der Regel allerdings nicht als vollkommen
erlebt wird.“ (Meyer, 1994, S. 408) So kommt es bei ausschließlich sexuell oder
ökonomisch Interessierten überwiegend zu einer Instrumentalisierung der
erogenen Zonen, während Verliebte Körper und Geist ganzheitlich in ihr
Liebesspiel einbeziehen. Nur so wird das ganze Potential an Intimität
ausgeschöpft.
„Für die Verliebten ist der gesamte Körper von den Haar-
bis zu den Zehenspitzen erogen.“ (Meyer, 1994, S. 392). Prostituierten scheint
die Symbolkraft der Ganzkörper-Liebkosung bewußt zu sein, gehen sie doch „...
in der Regel gleich zur genitalen Reizung über und unterbinden sie darüber
hinausgehende Zärtlichkeiten.“ (Meyer, 1994, S. 392).
Sexualität ist eine Quelle der Selbsterfahrung, erlebt man
doch seinen Körper ganz neu. Vor allem die positiven Reaktionen des Partners
können durch Selbstwirksamkeitserfahrung
ganz wesentlich in die Festigung der Identität einfließen (Meyer, 1994).
Den wohl wichtigsten Beitrag leistet die körperliche
Intimität jedoch im Hinblick auf die Konsolidierung der Paaridentität. Die
Vereinigung zweier Menschen birgt in sich die Chance, Ichgrenzen zu verwischen,
so „... daß man empfindet, mit dem anderen quasi in eine neue “Einheit”,
nämlich die des “Wir”, einzugehen.“ (Meyer, 1994, S. 308).
Diese Erfahrungsdimension ist Dreh- und Angelpunkt von
mystischen Interpretationen, wie der des chinesischen Universismus, in dem der
geschlechtliche Akt durch die Verbindung des männlichen und des weiblichen
Prinzips – Yang und Yin – den Rang eines kosmischen Ereignisses einnimmt. „Wer
von solchen Mythen überzeugt ist, der verleiht der Sexualität im allgemeinen
und seinem sexuellen Handeln im besonderen eine über den somatischen Lustgewinn
hinausgehende Bedeutung ...“ (Meyer, 1994, S. 294).
Daß diese Vorstellung keine ideelle Überzeichnung sein muß
wird klar, wenn man sich vor Augen führt, daß das Verständnis des Individuums
als abgegrenztes, isoliertes System nicht unproblematisch ist. Versteht man
nämlich unter dem Individuum das “Unteilbare” und “Unzertrennliche”, dann ist
es nicht völlig abwegig, ein Paar – das unter einer Trennung existenziell
leiden kann – auch als eine Art in sich geschlossene Einheit einzustufen
(Meyer, 1994).
Sexualität entzieht sich generell einer eng gefaßten
Definition. Sie weist viele Erlebnisqualitäten auf und vermag ein breites
Spektrum von Bedürfnissen zu befriedigen.
Sie wird zu einem „... Ausdruck der gesamten Psychodynamik eines
Individuums .... . Affekte, Antriebe und Wünsche – zum Beispiel das Bedürfnis
nach Nähe zu einem anderen Menschen, die Neugier, das Suchen nach Anerkennung,
die Neigung zur Herrschaft oder auch aggressive Tendenzen – verwirklichen sich
in der Sexualität, das heißt sie bedienen sich ihrer als Medium.“ (Meyer, 1994,
S. 296)
Weil den Partnern so vielfältige Wege eröffnet werden,
wechselseitig das Wohlbefinden zu steigern, kann ein immenser Zuwachs an
Vertrauen und Geborgenheit erreicht werden. Sexualität beinhaltet auch, sich
gehenzulassen, die rationale Kontrolle aufzugeben, irrationalen Strebungen
nachzugeben und damit tief blicken zu lassen und gewissermaßen schutzlos zu
werden. Verletzlich zu sein, sich trotzdem angstfrei aufeinander einzulassen
und beim anderen Akzeptanz zu erfahren, all das kann innige Verbundenheit
schaffen. Körperliche Leidenschaft bezieht einen nicht unwesentlichen Teil
ihrer Faszination aus dem Tun des “Unanständigen”, aus dem Überschreiten von
Normen und Konventionen.
Der „... drogenähnliche Charakter der Verliebtheit ...“
(Meyer, 1994, S. 220) entfacht diesen Wagemut. Dieses verheimlichende Agieren
fördert das Erleben von Gemeinschaft. „Das gemeinsame Tun des Verbotenen bindet
die beiden Täter aneinander; es macht sie quasi zu Komplizen.“ (Meyer, 1994, S.
394)
Im diskreten Raum der Partnerschaft ist somit eine Abkehr
von sonst gültigen Verhaltensnormen möglich. Dies äußert sich auch in Kommunikationsformen,
die an Regression erinnern. Der Austausch von Zärtlichkeiten ist oft begleitet
von der „... Äußerung präverbaler Laute sowie ... kindgemäßem Sprechen ...“
(Meyer, 1994, S. 154). Anders als in der Öffentlichkeit praktiziert man
bisweilen ein „... grooming talking ..., ... das unverbindliche, inhaltlich
bedeutungslose Putzsprechen ...“ (Meyer, 1994, S. 445), das bei den Menschen
die soziale Körperpflege ersetzt. „Ein Großteil des Verhaltens von Liebenden
kann als Rückgriff auf eine Eltern-Kind-gemäße Art von Zärtlichkeit und
Fürsorglichkeit betrachtet und verstanden werden, bei der die beiden Liebenden
sich in der Rolle von Elternteil und Kind abwechseln.“ (Argyle et al., 1986, S.
155) In einem solchen Klima kann Sexualität bei einigen Paaren auch zu einem
Mittel der Versöhnung geraten, das Erörterungen in den Hintergrund drängt
(Meyer, 1994).
Ein solch vertrauensvolles und intimes Verhältnis ist in
aller Regel nur möglich mit einem Menschen, zu dem man nicht nur in einer auf
das Körperliche reduzierten Beziehung steht. Partnerbezug ist sowohl Bedingung
als auch Resultat von befriedigender Sexualität. Selbst bei Prostituierten wird
meist ein emotional-freundschaftliches Verhältnis vorgetäuscht und entsprechend
groß ist die Enttäuschung nach dem schnellen Abbau der sexuellen Appetenz
(Meyer, 1994). Laut Alex Comfort ist „... jeder gute Sex ... teilweise auf eine
Beziehung gerichtet: Ist er wirklich gut, erzeugt er eine solche, und sei es
nur von Wärme und Dankbarkeit.“ (zit. nach Meyer, 1994, S. 304)
Sexualität trägt vor allem kurzfristig zu einer Steigerung
der Begeisterung und zu einer Intensivierung der Bindung bei (Feldman, 1998).
Langfristig kann nur unter günstigen Umständen das Abflauen der Faszination
kompensiert werden. „Die Bedeutung der Sexualität und der mit ihr mehr oder
minder verzahnten Verliebtheit liegt wohl weniger im Stabilisieren und mehr im
Stiften von personalen Verbindungen ... .“ (Meyer, 1994, S. 448)
Sexualität kann zu tiefgreifenden qualitativen
Veränderungen in einer Beziehung führen. Nicht immer ist Liebe der
Ausgangspunkt. „Es gibt auch die umgekehrte Folge, nämlich die am Anfang
stehende sexuelle Begegnung, die zur Bindung führt respektive eine
Liebesbeziehung stiftet oder zu Liebe führt.“ (Meyer, 1994, S. 365)
Dieses Phänomen kann teilweise durch die
Erregungs-Transfer-Theorie erklärt werden. Sie geht von der Annahme aus, daß
physiologische Erregung unspezifisch ist und je nach situativen Kontextreizen
unterschiedlich interpretiert werden kann. Nach einem Attributionsvorgang kommt
es zur Zuschreibung eines “Etiketts” oder “Labels“. „Wenn eine Person körperlich erregt ist und
die Situation die Deutung nahe legt, daß „Liebe“ eine zutreffende Benennung
ihrer Gefühle ist, dann wird der oder die Betreffende die eigenen Gefühle als
Liebe interpretieren.“ (Argyle et
al., 1986, S. 155)
Die Sexualität ist reich an körperlicher Stimulation,
welche im Orgasmus gipfelt. Vor dem Hintergrund der durch viele
Beziehungsskripte transportierten Vorstellung, volle Befriedigung wäre nur eingebettet
in “wahre Liebe“ möglich, liegt die Assoziation von Liebe mit dieser
exzeptionellen Form der Erregung nahe. Von der bindenden Kraft der
Sexualisierung profitieren unter anderem die in einigen Kulturen noch üblichen
arrangierten Ehen. Nicht selten wandeln
sie sich von einem Zweckbündnis zu einer emotional erfüllenden Beziehung
(Meyer, 1994).
Das gemeinsame sexuelle Erleben erzeugt meist einen
entscheidenden Impuls in Richtung einer Fixierung auf den Partner. Nur wenn die
körperliche Intimität den Status einer auf die Partnerschaft bezogenen
Ausschließlichkeit erhält, kann sich ein Gefühl der Sicherheit entfalten,
welches volles Involviert-Sein gestattet. Dies wird durch das überwiegende
Scheitern von freizügigen Entwürfen wie Kommune oder Partnertausch belegt.
Exklusivität wird somit gleichzeitig Angebot und Forderung, nicht selten sogar
Besitzanspruch (Meyer, 1994).
Ein Epiphänomen der durch Sexualität abgerundeten und
intensivierten Bindung ist die Eifersucht. „Eifersucht wird als aversive
emotionale Reaktion definiert, die als Ergebnis realer, vorgestellter oder als
wahrscheinlich betrachteter Beziehungen des Partners zu anderen Personen
auftritt.“ (Bringle & Buunk, 1985; zit. nach Bierhoff et al., 1999, S. 84).
Tritt sie in übersteigerter und besitzergreifender Form auf, kann sie
Beziehungs-zersetzende Wirkung entfalten. Auf gemäßigterem Niveau entspricht
Eifersucht jedoch einer natürlichen Schutzreaktion. „Die Eifersucht stellt –
selbst in polygynen Gesellschaften – eine Komponente der erregten Besetzung
eines Partners dar; sie ist sowohl als dessen engagierte Verteidigung gegen
Konkurrenten wie auch als Resultat der Angst vor dem Verlust und vor der
Einsamkeit zu verstehen.“ (Meyer, 1994, S. 230) Der Eifersüchtige ist nicht
„... im Grunde genommen in seiner Zuneigung schon verunsichert...“, sondern er
ist häufig der „... besonders leidenschaftlich Liebende.“ (Wyss, 1975; zit.
nach Meyer, 1994, S. 231)
Dieser positive Signalwert der Eifersucht mag verständlich
machen, warum ein Negieren derartiger Empfindungen meist als Gleichgültigkeit
und erlahmende Leidenschaft ausgelegt wird (Meyer, 1994).
Es ist eine Herausforderung für jede Partnerschaft, die
Wege zu größerer Intimität, Nähe und Tiefe zu beschreiten, ohne in beklemmende
Umklammerung zu verfallen, die auf Dauer eher trennt als verbindet.
C Diskussion
Die Auseinandersetzung mit lebensnahen psychologischen
Fragestellungen legt es einem nahe, wissenschaftliche Tatbestände mit eigenen
Erfahrungen und Spekulationen zu verknüpfen. Daher möchte ich an dieser Stelle
– über die Darstellung ausgewählter Forschungsergebnisse hinausgehend –
ergänzend einige Gedanken äußern, die im Verlaufe der Arbeit Gestalt annahmen.
Es sei betont, daß sie subjektiver und hypothetischer Natur sind.
Es wurden drei Prozesse der Intimitätsentwicklung getrennt
voneinander aufgezeigt. In Wirklichkeit ist diese Trennung wohl künstlich und
die Aufzählung unvollständig. Ich kann mir vorstellen, daß alle Vorgänge
der Annäherung ineinandergreifen und
sich aufsummieren zu einem Gesamtprozeß. Diesen könnte man beschreiben als eine
wechselseitige Durchdringung oder gar - idealtypisch gesprochen – Verschmelzung
der Seelen, welche zu einer Identitäts- und Persönlichkeitsveränderung führt.
Es ist das innere Ergriffensein durch den Partner, das viel mehr ist als
körperliche Berührung und auch noch lange danach fortwirkt. Die damit
einhergehenden tiefgreifenden Verwandlungen werden einem selbst oft erst nach
einer Trennung und ansonsten überwiegend Außenstehenden bewußt. Ich gehe so
weit, zu behaupten, daß Intimtität und Macht Hand in Hand gehen. Freilich handelt es sich um eine Macht, der
man sich bereitwillig unterwirft.
Das Erlebnis von Intimität ist bestimmt nicht das Privileg
romantischer Beziehungen. Unter anderem halte ich es auch für denkbar in
Gruppen, die durch offenen Gedankenaustausch und starke
Gemeinschaftsorientierung geprägt sind. Außerdem kann Intimität auch in der
Beziehung zu sich selbst empfunden werden und zum Beispiel durch
Selbsterfahrung, Selbstakzeptanz, Entwicklung innerer Harmonie sowie
konsequentes Entscheiden und Handeln gesteigert werden.
Sicherlich kann man auch qualitative Abstufungen von
Intimität bilden. Zwei theoretische Pole könnten die authentische und die
illusionäre Spielart sein. Bei letzterer wären dann Nachbesserungen und
Rollenspiel erforderlich, um ein Gefühl der Gemeinsamkeit zu kreieren. Oft
scheint es so, als würde dieses Vorgehen zwar kurzfristig zum Aufbau einer
begrenzten Partnerschaft führen, aber zu dem Preis, daß diese Hülle entweder
nicht lange hält oder einen Mangel an Erfüllung nach sich zieht.
Entwicklungsvoraussetzung für das Suchen und Finden
wahrhaftiger Intimität und deren unbeschwertes Genießen ist meines Erachtens
eine gefestigte, aber nicht verknöcherte Identität, die es gestattet, sich zu
öffnen ohne sich zu verlieren, das Alleinsein einer zweifelhaften Zweisamkeit
vorzuziehen, Differenzen und Anpassungserfordernisse nicht als bedrohlich zum
empfinden sowie die Balance zwischen Abgrenzung und Gemeinsamkeit immer wieder
neu zu finden. Echte Intimität ist nicht kalkuliertes Profitieren und
Selbstbestätigung in der erstbesten Dyade, sondern rückhaltloser Austausch in
einer ganz besonderen synergetischen Zweierbeziehung.
Wer authentische Intimität anstrebt, verliert natürlich
Schritt für Schritt die Fähigkeit, sich auf halbherzige Kompromisse einzulassen
und braucht entsprechend viel Geduld. Doch die Häufigkeit kurzlebiger
Partnerschaften, die in Frustration und Verunsicherungen münden zeigt, daß die
Fähigkeit, Intimitätschanchen frühzeitig realistisch einzuschätzen wesentlicher
Bestandteil einer guten Partnerwahl ist – einer Partnerwahl, dich sich nicht
als identitätsgefährdend erweisen soll.
Diese intuitive Prüfung auf Zukunftsfähigkeit wird
beispielsweise beim Kennenlernen über Medien wie Kontaktanzeigen oder Chatrooms
erschwert. Anstatt sich durch Augenschein und gemeinsame Aktiviäten ein
wirklichkeitsnahes Bild voneinander zu machen neigen die Beteiligten dazu, sich
über Korrespondenz und Telefonate betont vorteilhaft zu präsentieren. Das erste
reale Treffen belehrt sie dann oft eines besseren, es sei denn, sie wehren sich
innerlich gegen die Einsicht in den Trugschluß. Das Spezifikum der vorgezogenen
Selbstoffenbarung bietet andererseits auch die Möglichkeit, eine innere
Schönheit zu entdecken, die andernfalls nicht in vergleichbarem Maße zur
Geltung gekommen wäre.
Man sollte nicht außer Acht lassen, daß alle Prozesse der
Intimitätsentwicklung auch ein Potential des Scheiterns und Auseinanderlebens
in sich bergen. Es handelt sich stets auch gleichzeitig um Phasen in einer Art
Eignungsfeststellungsverfahren, das auch zu negativen Resultaten führen kann.
Dabei bleibt es jedem selbst überlassen, zu entscheiden, ob die Auflösung einer
brüchigen Verbindung für die Biographie der Beteiligten auf lange Sicht nicht
sogar als förderlich zu bewerten ist. Mit einiger Sicherheit kann man
allerdings feststellen, daß die Gefahr des Erkennens von Unvereinbarkeiten
sowie die Angst vor dem Zurückgestoßen- und Verletzt-Werden viele Menschen
davon abhalten kann, sich intensiv aufeinander einzulassen.
Es ist schwer zu sagen, ob dies zu Einbußen an
Zufriedenheit führt. Immerhin dient Partnerschaft primär der Befriedigung von
Bedürfnissen, wozu auch ein von Individuum zu Individuum unterschiedliches, als
optimal wahrgenommenes Intimtitätsniveau zählt. Mit anderen Worten: Zuviel Nähe
kann den Interessen einer Person zuwiderlaufen.
Wäre es jedoch nicht riskant, solchen Impulsen die höchste
Autorität zuzugestehen? Ich frage mich, ob nicht jedem von uns eine tiefe
Sehnsucht innewohnt, mit einem geliebten Menschen eins zu werden – gleich einem
archetypischen Ideal, das vielleicht verschüttet, aber nicht verloschen ist.
Literaturverzeichnis
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(=1): Partnerwahl und Partnerschaft: Formen und Grundlagen partnerschaftlicher
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Manfred Amelang, Hans-Joachim Ahrens, Hans Werner Bierhoff
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Michael Argyle, Monika Henderson: Die Anatomie menschlicher
Beziehungen: Spielregeln des Zusammenlebens; aus d. Engl. von Werner Enzmann
–1. Aufl. –
Paderborn: Junfermann, 1986
Ann Elisabeth Auhagen, Maria von Salisch: Zwischenmenschliche
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Hans Werner Bierhoff, Ina Grau: Romantische Beziehungen:
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Joseph P. Forgas: Soziale Interaktion und Kommunikation: Eine
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Psychologie-Verlags-Union, 1992
Karl Grammer: Signale der Liebe: Die biologischen Gesetze der
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- 1. Aufl. – Hamburg: Hoffmann und Campe, 1993
Heinz Meyer: Sexualität und Bindung – 1. Aufl. – Weinheim:
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