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D'dorfnotizen: Düsseldorf-Tagebuch von Berndt Ebler

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07.08.2013

Anverwandlung des Weges zwischen Wohnung und Arbeitsstelle. Kennenlernen des Rhythmus der Mitmenschen. Abfahrtszeiten an Haltestellen als Verdichtungsorte der Begegnung. Achtsame Weitung ermöglicht Entdeckung architektonischer Details, die Dich im Alltag anlächeln, manchmal fällt sogar eine originelle Wandmalerei ins Auge. Es ist befreiend, wenn die Arbeit und das innige Genießen des Feierabends für einige Zeit zum Lebensmittelpunkt werden darf. Wir können uns glücklich schätzen, eine Arbeit gefunden zu haben, die dies ohne Wenn und Aber erlaubt, die es uns ermöglicht, Sinnerfüllung zu erleben und mit einem aufrichtigen Lächeln in den Spiegel zu schauen. Nach der Rückkehr in die Wohnung ist es ein großes Geschenk, dort Ruhe, Licht und einen Blick ins Grüne anzutreffen. Im besten Falle übertönt der Klang der Menschenstimmen und Vögel das entfernte Rauschen des städtischen Verkehrsgetriebes.

 

Sonntag in der Großstadt. Sanfter Klang der Fernseher, von Besteck auf Geschirr, von privaten Seifenopern am Telefon, das manchmal auf Lautsprecher geschaltet ist, auf dass auch jeder im Umkreis von 100 Metern an der Beziehungsgeschichte teilhaben möge.

 

Kurz vor dem Umzug sah ich den großen Wagen am Himmel. Gestern trat ich auf meinen (ich kann kaum glauben, dass ich dies jetzt schreiben kann :-) Balkon und sah wieder dieses Sternenbild beim Blick nach Nordwesten.

 

08.08.

Gestern Nahraumerkundung am Worringer Platz. Auf Empfehlung von Herren, die sich an einem der "Kunstpunkte" versammelt hatten – bei diesen Orten handelt es sich um Paradebeispiele für Integration von künstlerischer Inspiration in den öffentlichen Raum, wo Kunst zum Anlass für Begegnung wird, wo die Grenzen zwischen vermeintlich offiziellem Kunstbetrieb und Lebenskunst verschwimmen – auf Empfehlung dieser Herren besuche ich die traditionsreiche Döner-Bude Yede Gör, wo das Essen mit theatralischer, augenzwinkernder Begleitmusik serviert wird („Döner macht schöner“ … darauf ein Kunde: „Das probier ich schon seit vielen Jahren, kann aber noch keine Effekte feststellen“ … später ich: „Döner macht übrigens schöner, das Leben auf jeden Fall.“; den ersten Döner überreicht er mir vor einer Glasscheibe, ich falle darauf herein, lache, frage mich, was er das nächste Mal aus dem Hut zaubert; ich bekomme einen Freundschaftspreis: 2,99 statt 3 € ;-) In der Nähe befindet sich auch "Sannin", ein von einem ärztlichen Kollegen empfohlenes libanesisches Lokal.

Abends trinke ich mein erstes Frankenheim Alt im Weiß-Blauen Haus und telefoniere dabei mit meinem Vater, der in Gärtenroth weilt. Zu Hause erwartet mich eine Postkarte von Stephan aus Sizilien, als Motiv der Tempel von Erice J

 

Impressionen und Reflexionen dieses Morgens:

Mal ausprobieren in der Blücherstraße: La Casa dei Sapori. Reizvoll in der Nähe des Schlosses Jägerhof: Brauereiausschank Hirschen. Als ich Cappuccino und Kirschtäschchen im Backwerk im Hauptbahnhof genieße, umgeben vom Gewusel der Menschen denke ich mir: Lebenskunst ist, wenn Du in der Großstadt, die scheinbar versucht, Dich in eine hektische Trance zu bringen, Dir einen beschleunigten Rhythmus aufzuwingen, wenn Du Dir gerade hier Zeit nimmst zum Schauen nach links und rechts, zum Pausieren, für ein freundliches Wort für fremde Menschen, so etwa gegenüber dem Herrn vor dem Café Palace, dem ich sage, dass mir die kleinen Palmen in den Trögen auf der Straße gefallen, die ein tropisches Flair verströmen. Es fällt zarter Nieselregen wie am Meer.

 

Heute habe ich das chinesische Restaurant "Track 21" ausprobiert, wo viele Landsleute ein- und ausgehen und das Personal kaum ein Wort Deutsch spricht … eine ordentliche Portio Chinatown-Flair gibt’s also gratis dazu.

 

Die Straßenbahnen von Düsseldorf sind für mich weitaus mehr als nur ein Transportmittel. Ich mag ihre Formen und ihren soliden, metallischen Klang, die Mischung aus Eigenständigkeit und Umgebungsanpassung, die sie repräsentieren. In ihnen zur Arbeit und von dort wieder nach Hause zu fahren, ermöglicht einen wohltuenden Übergang und die Vorstellung, dass der Tag mit einem Frühstück und danach mit ihnen, diesen mobilen Begegnungsorten der Stadt, beginnt, macht Lust auf urbanes Leben.

 

Die Bäume der Düsseldorfer Straßen, die sich teilweise schon die Hand reichen oder gar umarmen, erzeugen den Eindruck als hätten sie vor, die Stadt zu renaturieren.

 

09.08.

Gestern fand ich heraus, dass bald "Mama’s Essen" in der Mintropstraße eröffnet wird. Diesen Ort möchte ich natürlich kennenlernen, auch wenn das Essen meiner eigenen Mutter natürlich unkopierbar ist J

 

Sich auf dem morgendlichen Werktagspendel einer Großstadt zu bewegen ist eine Form von Gesellschaftstanz.

 

Wenn wir am Düsseldorfer Hauptbahnhof ins Freie treten, werden wir vom Mann auf der Littfasssäule fotografiert, abends sogar im wahrsten Sinne des Worte belichtet durch die Sonne im Westen, herbeiströmend durch die Friedrich-Ebert-Straße, die Johanneskirche umschmeichelnd, die uns wie ein Leuchtturm in die Altstadt und bis zum Rheinufer leiten will.

 

Es gibt tatsächlich eine Wäscherei Frauenlob.

 

Der Sonnenaufgang auf den bunten Fassaden der Gustav-Poensgen-Straße. Der Blick auf den Fernsehturm durch die Luisenstraße.

 

Orangephase des Lebens, grünwärts.

 

Liegen auf der Mauer des Rheinparks in Düsseldorf, den Kopf westlich geneigt, das ist Schweben im Leben.

 

10.08.

Es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass der Glanz einer Stadt auch auf ihre Bewohner abfärbt. Zumindest teilweise bist Du dann der Mensch aus der Landeshauptstadt, der Kulturmetropole oder wie auch immer die Attribute lauten mögen. Für das Leben in der Großstadt gibt es dann noch zusätzlich einen respektablen Bewährungsbonus.

 

Das Streben nach Heimatgefühlen manifestiert sich auch im regelmäßigen Besuch von Stammlokalen, nach Möglichkeit vergoldet durch Gespräche mit vertrauter Note, schnelle, hochgradig individualistische Aufgabe von Bestellungen und Verwendung des ladentypischen Vokabulars, im Idealfall vorformuliert durch das Personal, das sich damit als Intimkenner der Sonderwünsche des Gastes zu erkennen gibt. [Die soziale Grammatik der Zugehörigkeit]

 

Die erste Zeit nach dem Umzug in eine neue Stadt ist ein Verwirrprogramm für die Seele. Manches fühlt sich prickelnd intensiv an, während in anderen Augenblicken, wenn wir die Wohnung betreten oder durch die neuen Straßen wandeln, vieles auf eine Weise abgeschirmt und sperrig wirkt, als könnte es nie so vertraut, nie so Teil von uns werden wie die Orte, die wir hinter uns gelassen haben. Auch kann es vorkommen, dass wir uns die irrationale Idee verrennen, kaum sichtbar zu sein oder gar von den Einheimischen gemieden zu werden, so als könnten wir nie Zugang zu deren Kreisen erhalten. Es braucht Zeit, bis sich dieses befremdende Gefühl des Transplantiertwordenseins auflöst und die ersten Wurzeltriebe wachsen.

 

Nach genussvollen Stunden im Rheinpark die Klever Straße entlang nach Derendorf zu spazieren, um dort von den munteren Farben und Klängen des Quartierslebens empfangen zu werden, ist ein bisschen wie auf Holzbohlenwegen durch die Dünen zurück in den Inselort zu gehen.

 

Nördlich der Oberkasseler Brücke wendet sich der Rhein gen Westen, als wäre es das Ergebnis jahrtausendelanger magischer Anziehungskraft der Sonnenuntergänge zwischen Düsseldorf und dem Atlantischen Ozean.

 

So eigne ich mir die Stadt an, indem ich von ihr lerne und über sie schreibe.

 

Umzug ist auch Neuerfindung des Lebens, ist Befreiung aus der Trance der Pseudoselbstverständlichkeit.

 

Es ist schon kurios: über viele Jahre hinweg war der Campus mein Lebensraum und nun steige ich in der neuen Stadt beinahe jeden Morgen in die Straßenbahn 707 in Richtung Universität.

 

Angekommen auf dem Oberkasseler Rheinufer, findest Du Dich in einer sympathisch unerschlossenen grünen Wüste wieder. Das Rauschen der Großstadt erinnert von hier aus eher an Meeresbrandung. Du kannst auf Graswegen spazieren und in den altehrwürdigen Pappeln säuselt der Wind. Ein Kaleidoskop von Lieblingsorten Deiner Lebensgeschichte scheint sich hier zu vereinigen und rund um die Wellenbrecher entdeckst Du sogar kleine Sandstrände.

 

Das Entrée von Oberkassel jenseits der Brücke vermittelt ein bisschen das Flair von Saint-Germain-des-Prés in Paris. Die überraschend geschmackvoll eingerichtete Backstube Kamps mit wechselndem Interieur in mehreren Themenbereichen bietet elegante Lounge-Atmosphäre zum günstigen Preis. Nimm beispielsweise die 477 Richtung Seestern und steig hinter dem Wasser am Luegplatz aus … dann bist Du schon fast da.

 

Wo kann der Mann aufs andere Ufer wechseln und gleichzeitig leidenschaftlich von seiner Freundin träumen? Natürlich in Düsseldorf-Oberkassel.

 

"Couple dancing in public, leaving traces, D 2013" ist entstanden.

 

Eisdielen-Tipps aus der Rheinischen Post:

*Pia

*Eiscafé Tina

*Diele – die Eismacher

*Palatini (z.B. Schadow Arkaden)

*Nordmann Eisfabrik (Flingern)

 

Entdeckungen:

*Café "Eistraum" an der Rheinuferpromenade

*Der "Weiße Bär" am Eingang der Bolkerstraße, nebenan der "Wurstmeister" und die Pizzeria-Trattoria "Lupo"

*Der Biergarten im Hof der Neanderkirche, liebenswertes Kontrastprogramm zum Getriebe der Bolkerstraße mit Erinnerungen an die Kirche St. Joseph in der Straße "Große Freiheit" / Reeperbahn, Hamburg

 

11.08.

Die Herauskristallisierung von Sehnsuchtsorten im Lebenslauf gleicht einem Destillierprozess. Am Ende bleiben das Herz beglückende Bilder, die in ihrer Klarheit die Seele berauschen.

 

In einer Wohnung zu leben, die nah am Wasser des Rheins gebaut wurde, kann zum Weinen schön sein.

 

Die getrimmten Kiefern hier im Japanischen Garten (Nordpark) scheinen mit ihren hundert Armen am ~Wasserfall vegetarische Platten anzubieten.

 

Der Japanische Garten wurde 1975 gegründet, im Jahre meiner Geburt. Am See / Weiher sitzend spüre ich Frieden und öffne mich für die Gnade, wie ein Baum, dessen Äste himmelwärts wachsen.

 

Die Treppe am Weiher dient als Symbol des Übergangs. Sie lädt uns ein ins Schiff der Seele zu steigen, das wir erkennen, wenn die Zeit zur Weiterfahrt gekommen ist.

 

Hier ist der Rhein zum Greifen nah und weit wie ein kleines Meer: alte Anlegestelle der Weißen Flotte am Hotel Schnnellenburg, vis-à-vis der Pforte zum Nordpark. Gegenüber locken goldene Sandstrände und das Restaurant Mönchenwerth.

 

Wer einmal am großen Strom gelebt hat, möchte es nicht mehr missen. Flüsse wie Rhein, Mosel, Donau und Elbe werden zu treuen Freunden. Ziehen sie glitzernd an Dir vorbei, dableibend und abschiednehmend zugleich, wähnst Du Dich an Bord eines Schiffes auf Lebensreise.

 

Die Spanische Treppe am Rhein ist ein Geschenk fürs Volk. Hier bekommt jeder gratis ein Düsseldorfer Filetstück, einen Platz an der Sonne. Da der soziale Raum auf den Stufen über dem Strom immer wieder neu selbst reguliert werden muss entstehen bisweilen kleine Grenzscharmützel, was dann auch seinen rauen Charme haben kann.

 

Düsseldorf verzaubert allerorten mit Assoziationsbrücken und Reise-Reminiszenzen.

 

Kulinarische Neugierdepunkte:

*"La Candeletta" (Wallstraße)

*"Mangolds" (Ulmenstraße)

*Pizzeria "Da Gino" (Fürstenwall 236), Notiz übernommen vom 12.08.

 

12.08.

Durch den Tunnel der Ellerstraße, der im Zuge der Freiraum-Eroberung in eine kostenlose Kunstgalerie verwandelt wurde, bin ich zum Bürgerbüro gegangen, um offiziell Mitglied im Club Düsseldorf zu werden.

 

Nach einem sonnigen Wochenende am Rhein bei Düsseldorf kann es passieren, dass Du Dich am Montag in derselben Stadt so fühlst, als wärst Du aus einem fernen Urlaubsland zurückgekehrt.

 

Ein paar Mal durchatmen auf der Spanischen Treppe in Düsseldorf am Rhein und die Seele fliegt möwengleich.

 

13.08.

Eine besondere Freude in Düsseldorf ist es mir, den Gänsen beim Formationsflug über den Rhein zuzuschauen, auf dem Weg zu einem ihrer Sammelpunkte. Mich fasziniert, wie der Landeanflug eingeleitet wird, indem sich urplötzlich ein paar Mitglieder in kunstvollen Kapriolen in die Tiefe stürzen, woraufhin die anderen dann ihrem Beispiel folgen. Auf der letzten Strecke berühren ihre Flügel fast das Wasser.

 

14.08.

Heute konnte ich den Damen an der Rezeption von a. zum 725. Geburtstag gratulieren. ;-)

 

Wenn wir uns davon verabschieden, unseren Arbeitgeber zu idealisieren und von ihm Vollkommenheit zu erwarten, können wir uns auch besser vom Perfektionsanspruch uns selbst gegenüber befreien. Mit der Akzeptanz der Durchschnittlichkeit lebt es sich gesünder.

 

15.08.

Wir werden in unserer Stadt zu Kulturschaffenden, wenn wir Orte und Räume gründen, wo ein Klima der Aufgeschlossenheit für psychologisch-philosophische Gespräche gepflegt wird, wo der Weg geebnet wird für intensive Begegnung. So entsteht eine neue Quelle, die Herz, Geist, Seele nährt.

 

Im Teil der Düsseldorfer Altstadt nördlich der Bolkerstraße nimmt die Kneipendichte auf angenehme Weise ab und die wenigen Geschäfte, die sich dort befinden, verströmen oft sehr individuelles Flair. Manchmal atmet die Stadt hier an Wegekreuzen etwas tiefer, so dass kleine Plätze entstehen. Die Andreaskirche bildet zusammen mit dem "Paulaner am Kom(m)ödchen" ein Bayern en miniature. Auch ein Klein-Venedig kannst Du finden.

 

Der Himmel am Rhein in Düsseldorf ist so weit, dass selbst an stark bewölkten Tagen meist irgendwo ein Sonnenstrahl zu sehen ist.

 

Auf der flussexponierten Terrasse des Cafés "Alte Bastion" ein Frankenheim-Altbier genossen und dabei meinen Vater und meine Schwester angerufen.

 

Heute habe ich einen neuen Lieblingsort entdeckt: die Panoramaglück-Sitzbänke unter Platanen der Landtags-Parkanlage in der Rheinkurve. Hinter mir Wiesenduft, vor mir driften die Schiffe durchs goldene "Rheinknie".

 

Angenehme Gespräche mit Einheimischen auf der Brücke am Medienhafen, wo die untergehende Sonne mit den Gehry-Bauten flirtet und ein Fest der Perspektiven gefeiert wird. Ich treffe einen Herrn mit seiner Frau. Er wurde 1955 in Düsseldorf geboren, ist in Derendorf aufgewachsen, lebte 30 Jahre hier, ist dann nach Bayern umgezogen, hat sich dort zusammen mit seiner Frau leider nie richtig zu Hause gefühlt, trotz zahlreicher Versuche der intensiveren Kontaktaufnahme. Umso erfreuter scheinen die beiden zu sein, in meiner Person mal eine andere bayerische Variante kennenzulernen.

 

Der doppelte Sonnenuntergang auf der großen Fußgängerbrücke über den Medienhafen, besonders beeindruckend mit dunklen Wolken am östlichen Horizont.

 

Matjes-Brötchen vom Gosch in den Kasematten

 

17.08.

In Düsseldorf, am unentwegt strömenden Rhein, befinden wir uns in einer Symbolwelt des Übergangs. Licht und Schatten des Lebens veranstalten hier ein bewegendes Kontrastprogramm.

 

18.08.

Einer der besten Wege, um mit Menschen in Kontakt zu kommen: sich für etwas interessieren, zum Beispiel für schöne Orte oder Kleidung, und dann dieses Interesse zum Ausdruck bringen.

 

19.08.

Mein übergeordnetes Lebenskonzept beinhaltet auch den Aufbau von Energiezentren, von Orten des Wohlbefindens und Wachstums, der Inspiration und Gesundheit.

 

20.08.

Sonnenaufgang vor dem "nah & gut", bei den Blumen und frischen Gewürzen, am Berührungspunkt von Golzheimer Straße und Römerstraße, ein Hauch von Südfrankreich, Italien und Kroatien.

 

21.08.

Ich habe von den süßen Früchten einer Arbeit mit viel Raum für Selbstbestimmung gekostet: vegetarische Nudeln mit süßsaurer Sauce (1,50€) vom "Asia Loi" geholt und bei der Spanischen Treppe genossen, dort zum ersten Mal die Initiative FiftyFifty-Underdog gesehen – herzerwärmende Geste für Obdachlose und ihre vierbeinigen Gefährten, die auf ansprechende Weise mit ihren Interessen und Bedürfnissen im Mittelpunkt stehen und einen Ort der Begegnung geschenkt bekommen - , Lektüre auf einer Bank über den Kasematten, auf dem Carlplatz leckeres Tiramisu-Eis in köstlicher Waffel erstanden (im Eiscafé "Capri", wo der Herr hinter der Theke gerade eine schroffe Ermahnung erhielt und mir dann anscheinend als eine Form des Ausgleichs und zur Wiedergewinnung von Gestaltungmöglichkeiten eine besonders große Kugel für 90cent gab, die dann auch noch bis zum Stadtbrückchen-Platz mit den beeindruckenden Backsteinbergen, dem Brunnen und den schattenspendenen Platanen an diesem trockenheißen Sommertag hielt.

 

22.08.

Wer weiß, vielleicht gehört die Nordstraße offiziell zu Pempelfort? Egal … heute habe ich sie psychologisch zu Derendorf eingemeindet. Später erfuhr ich im Gespräch mit einer sympathischen Dame, die in mir italienische und französische Einflüsse vermutete, dass die Nordstraße die Grenze zwischen Pempelfort und Derendorf bildet. Ich meinte, dass diese Grenze wohl eher Begegnungsraum ist, das schönste vorstellbare Niemandsland, wo man sich nicht beschießt, sondern nur die Biergläser beim Zuprosten knallen. Vor dem Weiß-Blauen Haus bilden die Straßenbahngleise einen imaginären Weißwurstäquator. Die Dame empfahl mir auch die Ackerstraße in Flingern und die Initiative des ausgerollten roten Teppichs mit Flanier- und Einkaufserlebnissen wie auf den Nachtmärkten in Bangkok. In puncto Ankündigungen in Düsseldorf auf dem Laufenden zu bleiben, könne ein richtiger Lebensinhalt werden.

 

Ein paar Zauberworte für genussvolle Augenblicke in hektischen Zeiten: „Für Hier“ oder „Zum Hiertrinken“

 

Gepflegte Kleidung und ein Aktentäschchen macht Dich mindestens zum vermutlich Einheimischen.

 

24.08.

In Düsseldorf befindet sich eine Botschaft, eine ständige Vertretung aller Swimmingpools dieses Planeten: die blitzsauber plätschernden, flachen Kaskadenbecken am Landtag, abends stimmungsvoll illuminiert, verströmen einen Duft von erholsamer Frische und laden ein zur Assoziationsreise in Urlaubsgefilde. Die Entführungsaktion mit persönlicher Einwilligung erfährt eine gesteigerte Pointe, wenn an einem lauen Sommerabend die vom golden glänzenden Rhein herüberwehende Brise, von der sich auch Möwen tragen lassen, über unsere Haut streichelt und von der nahe gelegenen Lounge-Bar Melodien von Jenseits der Meere unsere Fantasie beflügeln.

 

Erika, Enzian, Alpenveilchen (Cyclamen Persicum), Spanischer Pfeffer (Capsicum Annum), Platycodon im Morgenlicht vor dem "nah & gut"

 

Kirschbäume, ein Feigenbaum und der Ankerbrunnen mit dem ganzen Kosmos in den Tropfen in der Zietenstraße auf dem Weg zum Rhein.

 

Neuer Lieblingsort: Zentrum der äußeren Hafenböschung vor dem Düsseldorfer Yachtclub, zwischen Rheinpark und Nordpark

 

Musik für die Großstadt: "Streetlight"


28.08.

Es fasziniert mich, mir in einer Großstadt vorzustellen, ich könnte das Leben vor Ort für kurze Zeit durch eine Themenbrille sehen, etwa alles Kunstschaffen, alle Liebe, ja auch alles Leid auf einmal. Dann wird mir wieder klarer, welches Kaleidoskop an Geschichten sich ständig parallel ereignet. Der Fokus kann auch erweitert werden, auf das Land, den Kontinent, die Welt, den Kosmos, bis an die Grenzen des ersten und letzten Geheimnisses.

 

Bei Düsseldorf ist der Rhein schon fast ein Meeresfjord und die Ufer sind so flach, dass die Fantasie von hier zu neuen Horizonten des Wohlbefindens starten kann.

 

29.08.

Ich mag diese magischen Orte der Stadt, wo die Gebäude auch der tiefstehenden Sonne Einlass gewähren, sie freundlich durchwinken zum Bau einer goldenen Gasse, zum Streicheln der Schiffe auf dem großen Fluss. Am Düsseldorfer Rheinufer können wir das zum Beispiel nördlich des Apollo-Theaters erleben, beim Wiesengelände zu Füßen des geheimnisvollen Hochhauses, darüber hinaus beispielsweise auch am Schwanenspiegel, auf Monkey’s Island im Medienhafen, am Rathausufer auf Höhe des Altstadthafens, auf dem Burgplatz, im Hofgarten und an Kreuzungen in Derendorf.

 

Die Rheinbahn transportiert den OzeanClub in Düsseldorf und teilt mit ihm dieselbe Anzahl von Buchstaben.

 

Achtsamkeitsfutter: die Wechselwirkung von Sohlentyp und Bodenbelag

 

30.08.

Zum Sonnenaufgang mit der Bahn nach Oberkassel fahren, dann über die Brücke gemächlich zurückspazieren und dabei auf dem Asphalt die orange glänzenden langen Schatten hinter sich lassen. Wenig später vor dem Café "Eistraum" ein Schiff namens "Daybreak" auf dem Rhein herübergrüßen sehen.

 

Treff 27, Collenbachstraße in Derendorf: Das Mobiliar auf dem Gehsteig, die Stühle mit extra großen Lehnen scheinen den Rentnern zu sagen: Fang schon am Morgen an, Deinen Lebensabend zu feiern!

 

Das "z" im OzeanClub erinnert auch an die Mäander des Rheins bei Düsseldorf.

 

Die Gehry-Bauten im Medienhafen und der Kö-Bogen von Libeskind, sie zitieren die Wogen des Ozeans.

 

Vor allem in der Großstadt machen viele Menschen ein Gesicht, als hätte man sie um etwas betrogen. Oft liegt es wohl ganz undramatisch an der Uhrzeit.

 

01.09.

Ausflugs-Entdeckungen: *Barbarossaplatz und Dominikanerstraße (mit Imbiss "Akropolis") in Oberkassel, *Themengärten rund um die Wasserachse im Südpark, *Café im Südpark mit Bauernhof und Laden, *Bootshaus Volksgarten & Haus der Freude (in der Nähe eine majestätische nordamerikanische Roteiche), *Empfehlungen eines sehr aktiven Ehepaares: sanfte Hügellanschaft östlich des Grafenberger Waldes, nördlich von Erkrath mit Einkehrmöglichkeiten wie Jägerhof, Kaisershaus, Höltgen, Rolandsburg, Knittkuhl und Am Bauernhaus.

 

02.09.

Retrospektive Panoramafahrt im Heck der Straßenbahn

 

Die sakrale Membran der Kirche St. Maria Empfängnis in der Oststraße

 

Pflasterstein-Intarsien in der Duisburger Straße

 

Die Essener Straße, eigentlich eine Hof-Oase, ein schüchterner Wald

 

Ausprobieren: Trattoria-Pizzeria "Porto Cervo" in der Ulmenstraße

 

Ausprobieren: Irish Pub "Sutton‘s" am Spichernplatz, vis-à-vis ein anachronistisches Buden-Arrangement

 

Mit Städten ist es wie mit Menschen: um sie in der Tiefe kennenzulernen, sollten wir auch ihre Hinterhöfe besuchen.

 

05.09.

Das Ensemble von Deckenspiegeln im Düsseldorfer Hauptbahnhof erweckt den Eindruck, als hätten sich die Zeiger von Uhren atomisiert und verwandelt in fließende Fragmente menschlicher Geschichten.

 

In einem Bahnhofscafé zu sitzen, während die Menschen in der Wandelhalle an einem vorbeiströmen, gleicht einem Aufenthalt am Meeressaum. Hier entstehen die Wellen durch menschliche Bewegung und die Strömungsverhältnisse erzählen vom Druck des Alltags, von der Sehnsucht nach Glück und Erlösung.

 

Die von der Abendsonne verflüssigten Goldgleise in der Graf-Adolf- und Haroldstraße, die in ein Land der Wunscherfüllung hinterm Horizont zu führen scheinen. Das Ufer der Träume erreichen wir dann schon wenige hundert Meter weiter an der Rheinkniebrücke. Diese überraschenden Berührungspunkte mit dem Paradies gehören ganz klar zu den Pluspunkten von Düsseldorf.

 

Düsseldorf bietet eine so gelungene Mischung aus Möglichkeiten seinen Lebensunterhalt zu verdienen und dabei mitten im Alltag in erstaunliches Urlaubsflair zu tauchen, dass wir hier ziemlich schonungslos mit der Frage konfrontiert werden, ob wir die Fähigkeit haben anzukommen und zufrieden zu sein mit unserem Leben so wie es ist.

 

Die allzumenschliche Neigung, seine größtmögliche Erfüllung im Abstand von einigen Jahren an anderen, oft fernen Orten zu erwarten, wird einen auch hier gelegentlich einholen, doch die nächste Brise Lebenslust und Leichtigkeit fegt solches Optimierungsgrübeln dann hinfort, besonders, wenn wir die schönen Augenblicke mit anderen Menschen teilen können.

 

Bist Du allein, dann geh raus ins Freie und dabei nicht bloß an allem vorbei! Nimm Platz zwischen den Menschen, stell Dich am Rhein ans Geländer! Selbst wenn Du nicht ins Gespräch kommst, berühren sich vielleicht die Blicke, hier und da huscht womöglich ein Lächeln übers Gesicht und selbst wenn das nicht geschieht und Du nur schaust den Gesprächen lauschst, Dich dabei labst am Essen und Trinken, serviert oder mitgebracht, hast Du mit Dir und der Welt eine gute Zeit und im besten Fall nach einer Weile ein sanftes Gefühl von Dazugehören.

 

Schließlich ist es nicht zuletzt die Gegenwart der Menschen, also auch Deine Gegenwart, welche dieser Stadt am großen Fluss ihre Seele gibt, von der auch Du ein Teil wirst.

 

Ausprobieren: Die Kneipe "Spinnstube" gegenüber der Pizzeria "La Candeletta" in der Wallstraße

 

06.09.

Die morgendlichen Glasfensterreflexe des Dreischeibenhauses auf dem Schauspielhaus vis-à-vis … das Gebäude macht in diesem Licht seinem Namen alle Ehre!

 

Die Gebäude rund um den Jan-Wellem-Platz als sich verschiebende, gigantische Bühnenrequisiten, aus der Perspektive des Straßenbahnfahrgastes.

 

Der "Berliner Imbiss" am Grad-Adolf-Platz, umweht von einem Hauch aus London und New York

 

Düsseldorfer Straßenbahn-Passagen auf Rasenstücken, wie in einem Safaripark

 

Die Morgensonne in der Luisenstraße, bunt leuchtende Windräder, das flirrende Streulicht, durch Bäume strömend, eine Mutter, die ihr Kind von Herzen küsst

 

 07.09.

Auf Monkey’s Island im Medienhafen, wo die Drinks bei einem gigantischen Bleichei serviert werden, offenbart sich die flüssige Unterseite eines Hochhauses, das ein Verwandter des Monolithen aus dem Film "2001" zu sein scheint. Kommt von hier das mysteriöse Summen? Ist es der wabernde Beweis, dass es sich bei der architektonischen Sinfonie nur um ein Hologramm handelt? Ist es ein Sternentor, das uns bei der zartesten Berührung in neue Dimensionen absorbiert? Sicherheitsliebende können erst mal über die Schienen der Fassade ins All entschwinden.

 

Düsseldorf ist der Lackmustest für unsere Zufriedenheitskompetenz. Wenn Du hier nicht hin und wieder mit Dir im Reinen sein kannst, wirst Du es wohl nirgendwo können. Nütze Deine Chance!

 

10.09.

Der Mintropplatz mag noch so sehr gezeichnet sein durch die Symptome menschlicher Schicksalsschläge und Fehlentscheidungen: wenn durch die Adersstraße das Abendlicht strömt und in den Bäumen zur Lichtbrandung wird, dann überstrahlt das Farbenwunder die Tristesse und erinnert an das noch glimmende Lebensfeuer unter der Ascheschicht.

 

11.09.

Entdeckung des griechischen Cafés in der Bismarckstraße 70 mit einem Schild, das bis auf die Wörter "cafe-Conditorei" enigmatisch in der Landessprache gehalten ist. (DN)

 

13.09.

Es ist ein Hochgenuss, im minimalistisch-orientalisch angehauchten Café "Palace" am Mintropplatz einen Milchkaffee mit Charakter zu genießen und zu beobachten, wie Straßenbahnen, Autos und Menschen einer Spiegelwelt entgegenstreben, um am Ende mit sich selbst zu verschmelzen, während die Lautsprecherstimme mit kehligen Klängen das planetarische Geschehen kommentiert. (DN)

 

15.09.

Kunstwunderpunkte, Aufgeschlossene Gesellschaft

 

   Ackerstraße eins zwei drei,

 

da ist viel Schönes und Provokation dabei,

 

weit entfernt vom Einerlei.

 

   Zwischendurch, lecker und mjam mjam,

 

geht’s zur Eisfabrik vom Nordmann.

 

   Damit niemand friert,

 

die Sonne nochmal übern Dachfirst promeniert.

 

   Auf der Terrasse gesäumt vom Olivenbaum,

 

tanzen auf der Zunge Zwetschge, Rosmarin-Lavendel und Caramel-Fleur du Sel im Eis aus Traum.

 

   Gestern vielleicht noch am Schlingern, heut erfreut in Flingern.

 

17.09.

Wenn wir immer wieder bestimmte Gedanken denken, wird dadurch auch das Bild gebahnt, das wir von uns selbst und der Welt haben. Es entwickeln sich schließlich regelrechte Schienen, auf denen wir uns bewegen wie eine Eisenbahn. Wenn diese immer nur Industriegebiete und graue Vororte fährt, gewinnen wir den Eindruck, das Leben bestünde nur aus Maloche und Tristesse. Wenn wir neue, alternative Sichtweisen pflegen, entstehen auch neue Gleise und wir lernen zunehmend, die Weichen in erfreulichere Richtungen zu stellen. Wenn wir in Düsseldorf wohnen, können wir dann auch die Bahn zum Rhein nehmen, die Sonne und den Wind in unserem Gesicht spüren und mit Blick auf das Wasser etwas leckeres essen und trinken. So sieht die Welt schon ganz anders aus und offenbart ihre ganze Vielseitigkeit.

 

Ausprobieren: Der "Holländer" (De Hollandse / Fritz & Friends, Hunsrückenstraße, Düsseldorfer Altstadt)

 

20.09.

In meiner Wohnung, dieser Alltagsinsel, ist immer ein würdiger Platz reserviert für Reisepläne der Bahn zu Städten an südlichen Meeresküsten.

 

24.09.

Die Schönheit des zweiten Blicks in Bahnhofsnähe: eine junge Ginkgo-Allee in der Bismarckstraße, Straßenbelags-Potpourri mit Gleismuster an der Wegekreuzung, die vermeintliche Unwirtlichkeit wegschmeichelnde Südensonne im Herbst, verstärkt durch den Wärmespeicher aus Asphalt.

 

29.09.

Von der Terrasse des Galerie-Burghof-Biergartens in Kaiserswerth und der Uferpromenade aus öffnet sich der Blick auf auf den hier ungewöhnlich lange gerade, von Südwesten her fließenden Rhein, in dessen glitzernden Wellen sich Tausende von Urlaubsträumen spiegeln und aus fernen Fantasiewelten mitten hinein leuchten ins sonnenverwöhnte, spätsommerliche Hier und Jetzt.
 

Eines der schönsten Freiluftsolarien weit und breit: die Sonnenterrasse des Hotel-Restaurants "Schnellenburg", in Nachbarschaft des Japanischen Gartens. Die Windmusik in den Fahnenmasten der Messe lässt Erinnerungen an einen maritimen Yachthafen aufkommen.

 

30.09.

Einübung in Entschleunigung: Einen schön heißen Kaffee, der heilsam zum Langsamtrinken zwingt, zum Mitnehmen kaufen und damit dann durch einen hektisch belebten Fußgängerbereich schlendern, hier und da auch verweilen.

Ausprobieren: Enders Reibekuchen auf dem Bahnhofsvorplatz (1 für 1€, 3 für 2,50€, jeweils mit oder ohne Apfelmus, erstaunlicherweise mal ohne Preisunterschied)

02.10.

Das Kirchturmdach von St. Lambertus am Düsseldorfer Rheinufer ist sympathisch krumm und schief, ganz so, als hätte das herrliche Panorama einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

05.10.

Der Hauptbahnhof ist die Herzkammer der Großstadt und wir Menschen werden Teil der pulsierenden Zirkulation.

 

07.10.

Eintauchen in eine andere Welt und Reminiszenzen an eigene Lebenskapitel: Mittagessen auf dem Campus der Heinrich-Heine-Universität, der in zunehmend herbstliches Laub gewandet ist und den Erstsemestern einen sonnigen Empfang bereitet.

 

Ein Glas Federweißer bei der sympathischsten "Zicke" der Stadt trinken und danach ein paar Schritte weiter den Boulespielern beim Werfen der Metallkugeln zusehen, während der Feuerball der Sonne im Hintergrund anmutig zur Landung ansetzt.

 

09.10.

Schweinemedaillons mit Pfifferlingen im "Schweine Janes" auf der Bolkerstraße

 

10.10.

Spinatspätzle mit gerösteten Zwiebeln und frischen Tomaten, überbacken mit Raclettekäse & Grünkohl „bürgerlich“ mit Mettwurst und ABB-Senf im *Hirschchen vis-à-vis vom Schloss Jägerhof

 

Frikadellen und Schumacher-Alt im Brauhaus "Im Goldenen Kessel" auf der Bolkerstraße

 

Die Heizpilze in den Gassen der Altstadt können mit etwas Fantasie die wohlige Illusion erzeugen, in frischer Luft die noch oder schon wieder warme Sonne des Südens im Gesicht zu spüren. Sie begünstigen ein Mikroklima der Sehnsucht und Zufriedenheit.

 

13.10.

Im Schlosspark von Benrath finden wir auf den Bäumen gigantische Zikaden in Gestalt von Lautsprecherboxen. An diesem Sonntag beginnen sie zu singen und erfüllen den Raum um das Wasserband mit klassischer Musik, machen die Allee zum Konzertsaal.

 

23.10.

Helmholtzstraße 42, Fürstenplatz, vor der Kirche St. Antonius: Abendlicht strömt durch Häuserlücken und erwärmt das Herz.

 

24.10.

Entdeckung einer Innenstadtoase in Gestalt des Goldfischteiches im Dreieckspark vor dem advitam-Gesundheitszentrum, Helmholtzstraße 17.

 

30.10.

Leben in Düsseldorf ist wie Leben auf einer dicht besiedelten, ausgesprochen beliebten Insel.

 

07.11.

Imbissbude mit Bildungsfernseh-Installation in der Harkortstraße

 

11.11.

Das Hoppeditz-Erwachen hat Lust auf Reimen gemacht: „Frau Merkel hat sich schön blamiert, hat sie doch Snowden ignoriert. Erst als es sich ums eigene Handy dreht, sie kleinlaut auf die Barrikaden geht.“ Da kann ich nur rufen „Genau! Genau! Genau!“.

 

14.11.

Ganz egal, wie es gerade läuft im Leben, gewinnen wir Kraft aus dem Wissen um unsere Kraftquellen, tragenden Beziehungen und inspirierenden Interessen. Sie zusammen erschaffen ein vertrautes Büdchen am Fluss, wo wir uns entspannen und stärken können, wo wir den Ausblick auf befreiende Weite genießen.

 

19.11.

Der Weg zur Arbeit ist Einladung zur werktäglichen Achtsamkeitsübung: Welcher Duft liegt heute in der Luft? Welchen Menschen begegne ich, wenn auch nur mit Blicken? Wie ist der Boden beschaffen, der mich an mein Ziel führt?

 

20.11.

Tägliche Chance zur Schulung des Willens: an der Bahn- und Bushaltestelle nicht wie die Mehrheit ungeduldig in Richtung des erwarteten Fahrzeuges blicken, sondern stattdessen zielorientiert nach vorne und dabei den Menschen auch in die Augen schauen. Mit Schritten wie diesem lassen wir das Stadium der Lemminge lustvoll hinter uns.

 

Es gibt auch eine Wege- und Ideenheimat, die entsteht beim Gehen, Fahren und Fliegen auf vertrauten Verbindungslinien, beim Lesen von Texten, die das Herz berühren, Kraft und Mut schenken.

 

26.11.

Metapher "HAUSAUFGAGE": Die Schwierigkeiten in einem Teilbereich des Lebens sind dann besonders belastend, wenn er ursprünglich Grundlage für ein höherwertiges Ziel sein sollte und die Möglichkeit zur Verwirklichung dieses Zieles auf nicht absehbare Zeit weggebrochen ist oder auch dann, wenn der Teilbereich als Spitze der Lebenserfüllung vorgesehen ist, diesen Erwartungen allerdings nicht oder nicht mehr gerecht wird. Entspannung kann es bringen, wenn dieses Feld der Aktivitäten als Raum eingeordnet wird in ein Gesamtgebäude, nicht total vernachlässigt aber auch nicht überstrapaziert mit der Forderung, darin das absolute Glück zu finden. Das Leben ist dann ein rhythmischer Rundgang durch eine abwechslungsreiche Welt mit einem inspirierenden Spektrum an Farben, Formen und Begegnungen, einer Kunstakademie gleich. Es geht darum, das Haus als Ganzes zu bejahen und den Boden, auf dem es steht und den Himmel darüber.


06.12.

Ursprünglich analoge Kunst wird im Medienzeitalter zunehmend digital in virtuelle Räume projiziert. Dies bietet neue Chancen für Interaktivität und Spielräume für Künstlertum aller Interessierten ganz im Sinne von Joseph Beuys. Kritisch diskutiert werden kann das Problem der Filterung durch oft nur noch indirekten Kontakt sowie das Phänomen des Realraumverlustes. Die Herausforderung besteht im Finden eines Goldenen Schnittes von Mischungsverhältnissen aus Pixel- und Gegenstandswelt.

 

14.12.

Von wegen abends beim Ausgehen einfach mal entspannt einen Drink genießen: hier sind Entscheidungen zu treffen ... zwischen Alt oder Jung, Früh oder Spät, Reissdorf oder Flickstadt, obergärig oder unterzuckert, Radler oder Fußgänger, Füchschen oder Gänschen, Schlösser oder Burgen, Schlüssel oder Schloss ... Schluss jetzt!

 

15.12.

Das letzte Licht des Tages wird wie Goldstaub aus dem Geschenksäckchen verstreut über Landschaft und strahlende Gesichter.

 

Der Weihnachtsmarkt ist eine der letzten Bastionen des Analogen. Den lassen wir uns nicht wegdigitalisieren.

 

19.12.

Gouda-Brötchen im Treff 27

Mit "Club 27" wird eine Reihe von Musikern bezeichnet, die im Alter von 27 Jahren starben. Dazu gezählt werden entweder eine bestimmte Auswahl bekannter Rock- und Bluesmusiker – namentlich Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison und Kurt Cobain – oder alle talentierten Künstler, die in diesem Alter zum letzten Mal zu Instrument oder Mikrofon griffen, um ihre unsterblichen Melodien anzustimmen. Der größte Teil der Kundschaft im "Treff 27", Römerstraße 27, Düsseldorf-Derendorf, direkt neben dem neu eröffneten "nova" mit herzerwärmend buntem Ambiente, hat diese Schwelle ganz offensichtlich schon hinter sich gebracht und zieht ein Schwätzchen am Morgen mit Boulevardzeitung und Kaffee dem Mannatrinken im Himmelreich vor. Wenn ich versäumt habe, meine Frühstücksvorräte aufzustocken, weiß ich es sehr zu schätzen, mir dort vor der Fahrt mit der Straßenbahn zur Arbeit ein Gouda-Brötchen zu kaufen … wirklich lecker mit optimaler Knusprigkeit und einem hervorragenden Käse. OK, der Hunger zu so früher Stunde trägt natürlich auch zur Steigerung des Geschmackserlebnisses bei. Heute war ein historischer Tag: ich betrat den Kiosk und bevor ich die Gelegenheit zur Bestellung – der vierten seit der Premiere - ergreifen konnte, fragte die Chefin: „Ein Goudabrötchen?“ Ich nickte und merkte vorsichthalber an: „Ich hoffe, ich habe Ihre Gouda-Vorräte noch nicht völlig geplündert.“ Die gute Seele des Ladens beruhigte mich, so dass ich erleichtert feststellen konnte: „Die Kuh scheint noch Milch zu geben.“ Während sie sich ans Werk machte, gab sie einem Stammkunden noch eine Ermahnung mit auf den Weg: „Und stell mir bloß keinen Unfug an!“. Derart mit seinem inneren Wertekompass eingenordet ging der pädagogisch auf Vordermann gebrachte von dannen. Ich gab meinen Senf ab zur allgegenwärtigen Wurst des Lebens: „Es ist schon wichtig, dass Sie die Leute moralisch auf Kurs halten.“ Sie schmunzelte. Ich fuhr fort: „Wichtiger als das, WAS sie in Ihrem Kiosk verkaufen ist, WIE Sie es verkaufen.“ Dies nahm die Galionsfigur des sozialen Begegnungsschiffes zum Anlass, mich darüber in Kenntnis zu setzten, dass Sie nun schon seit 20 Jahren an Bord sei. „Mich hat man hier abgesetzt und dann vergessen.“ Ich bewundere diese Frau, wie sie aus einem vermeintlichen Job durch Hingabe eine Kunst macht und den Menschen jeden Tag ein Geschenk bereitet. Zum Abschied wünschte sie mir: „Viel Vergnügen heute!“. Draußen auf der Straße ließ ein Junge einen kleinen Schuh fallen, den er in der Hand getragen hatte. Eine Dame an der Haltestelle machte ihn und seine Mutter darauf aufmerksam. Alle strahlten. Da blieb mir nur noch zu sagen: „Das ist Weihnachten.“

 

21.12.

211 Gramm Anagramm mit Balsamico für die Seele, bitte!

Seit dem 19. Dezember verfüge ich über die Visitenkarte eines Restaurants mit enigmatischem Namen: ASKITIS. Ich könnte sie demjenigen überreichen, der zu viele Fragen stellte oder leidenschaftlich über das Thema "Was ist eigentlich eine Frage und geschehen hinter dem Fragezeichen noch Wunder?" philosophiert. Das nächste Mal werde ich dort einen fast perfekten Buchstabensalat bestellen … natürlich mit TSATSIKI.

 

15.01.2014

Marmorierter Morgenhimmel

 

Marmorierter Morgenhimmel

Von den meisten Menschen

-ihr Glück im Besitz suchend –

Übersehen.

 

Wunder der Natur,

Größtes Geschenk für all jene

Die mit ihrer Seele sehen

Und so dankbar wahrhaftig auf dem Weg des Staunens gehen.

 

20.01.

Vielleicht verläuft der Rhein bei Düsseldorf auch deswegen so schwungvoll, weil er hier schon ein paar Altbier genossen und im Karneval mit netten Menschen geschunkelt hat.

 

23.01.

Im Düsseldorfer "Goldregen" mit Sonnenschein im Gemüt einkehren, ohne Armbanduhr, zeitvergessen und glücksbewusst.

 

29.01.

Mit offenen Augen unterwegs in der Straßenbahn wurde mir heute bewusst, dass man beim westwärtigen Einbiegen in die Sternstraße in Pempelfort am Horizont den Rheinturm sehen kann.

 

31.01.

Essen gehen ist wie Reisen in der eigenen Stadt. Wir lernen neue Stadtteile, neue Straßen, neues Ambiente, Gastgeber, Gäste und die Geschmäcker der großen, bunten, weiten Welt kennen.

 

Wanderndes Windböengekräusel auf sonnigem Weltenwasser im Medienhafen.

 

03.02.

Der oberste Glasbalkon am Stresemannplatz kurz vor Sonnenuntergang.

 

12.02.

Wenn ich am Düsseldorfer Rheinufer stehe, ganz nah am Wasser in erster Linie, entspannt ans Geländer gelehnt, die Augen geschlossen, Meereswind im Haar, der Melodie von Möwen und Flusswellen lauschend, umarmt mich eine Fantasie: dann bin ich an Bord dieses erstaunlich ruhigen Schiffes unterwegs, mit Kurs auf Sehnsuchtsorte.

 

Wenn ich in Düsseldorf die Menschen in das neu eröffnete, sogenannte "Flagship-Store" eines bekannten Smartphone-Herstellers strömen sehe, in eine überdimensionierte Halle, die an einen Kirchenbau erinnert, wenn sie sich dort an die Trauben Seelsorger-ähnlicher Berater wenden, deren Traurigkeit mit bunter Kleidung getarnt wird, beschleicht mich ein Unbehagen und die Vermutung, dass viele dieser Menschen womöglich nicht mehr wissen, was sie außer technischen Apparaten sonst noch verehren könnten. Die Halbwertszeit des Erfolges dieser Sinnsuche entspräche maximal dem kurzen Lebenszyklus des neu erworbenen Produktes und die Kunden wären veräppelt. Ich hoffe dann, dass es sich bei dieser Mutmaßung nur um einen Irrtum handelt. Alles andere wäre überaus bedauerlich.

 

Einer der traurigsten und teuersten Fehler: bewundernde Blicke auf materielle Güter mit Liebe zu verwechseln.

 

13.02.

Eine der wohltuenden Varianten von Düsseldorfer Feierabend: in ein gut besuchtes Brauhaus gehen und sich vom Köbes (rheinisch für Kellner) an einen Tisch mit anderen Menschen "dazusetzen" lassen. Die Hände auf dasselbe Holz zu legen erinnert an die Verbundenheit der Gesellschaft, ermöglicht gemütliches Lauschen und ermutigt auch zum Gesprächseinstieg.

 

Die Bahnstrecke zwischen Duisburg und Düsseldorf ist ein Inbegriff für auf Gleisen gleitende Geradlinigkeit.

 

17.02.

Erster Besuch im "Kaffee Pause" in der Helmholtzstraße, wo die sympathische iranische Mama das stärkende Heißgetränk in einer Porzellantasse mit Goldrand serviert, sich selbst eingießt und sich mit Freude einer kleinen Unterhaltung widmet. Wie schön, dass sie in Düsseldorf voller Überzeugung ihre zweite Heimat gefunden hat!


21.02.

Auf den ersten Blick sieht man am Mintropplatz vielleicht nur das Elend der Menschen aus dem Drogenmilieu, die Tristesse einfallsloser Architektur und die Hektik des Straßenverkehrs. Öffnen wir jedoch unseren Blick und alle Sinne und schauen hinter die Oberfläche, so können wir die Schönheit trotz allem entdecken: den Duft einer Wasserpfeife, Palmen vor einem Café, einige liebevoll renovierte Gebäude, eine lange Straße zum Horizont, die lebendigen Wolken am Himmel, Möwen, die Gespräche zwischen Menschen trotz aller Not, die relative Friedlichkeit, die eigene Zurückhaltung beim Urteilen, die eigene Fähigkeit zur Dankbarkeit und Zufriedenheit sowie Wertschätzung für die eigene Freiheit: Freiheit von Drogenabhängigkeit und Freiheit von der Sucht nach Luxusgüterkonsum auf der Königsallee. Wir können dort herausfinden, dass Lebensqualität auch eine Frage der Perspektive ist, dass es sich lohnt, genauer hinzuschauen, können erkennen, wie wichtig Aufmerksamkeitslenkung ist. Wir können immer wieder Neues entdecken. Das Leben ist ein strömender Fluss mit vielen Schichten. So lädt uns der Mintropplatz dazu ein, immer wieder zu uns selbst zu sagen: „Kuck mal in eine andere Richtung, wähle auch mal einen anderen Standpunkt!“ und uns zu fragen: „Wie kommst Du zu Deinem Urteil? Du nennst die Argumente 1, 2 und 3, doch was ist zwischen, hinter, vor, neben, unter und über 1, 2 und 3 und gibt es vielleicht auch noch andere Dimensionen der Erkenntnis? Kannst Du Dir sicher sein, dass Du alles weißt, um urteilen zu können über Dich und die Welt?“ Nach solch philosophisch-psychologischen Lockerungsübungen mag einem zum ersten Mal auffallen, dass sich über dem westlichen Eingang der Bahnunterführung Ellerstraße in Düsseldorf das Wort "frei" befindet, zusammen mit Wellenlinien und einem Muster aus konzentrischen Kreisen, das Ganze im Kosmaten-Mosaikstil, der auch in den Kirchen von Ravenna oder im Haus am Meer von Richard Shapiro in Malibu, Kalifornien, USA verwirklicht wurde. Diese versteckte Düsseldorfer Kunstwerk mitten im Alltag befindet sich in Nachbarschaft des Wandgemäldes mit dem Affen, der sich fragt: „Was tun?“. All dies ist Teil der Initiative "frei: Räume für Bewegung" & "Licht im Tunnel". Hier ist also einer dieser Ausgänge aus dem Gefängnis der Voreingenommenheit. Die ganze Welt unter den Gleisen ist dort erfüllt von Malerei und wenn wir von unserer Besichtigungstour zurückgekehrt sind, können wir im tunesischen Café "Palace" um ein Blättchen frischer Minze bitten, es zwischen den Fingern zerreiben, den Duft einsaugen und das Leben erfrischend neu atmen. Willkommen in den "Minz-Tropen" am Mintropplatz!

 

22.02.

Kreative Ideen für Karnevalsverweigerer: man geht als Fahnder in Zivil, als Eremit (wobei die eigene Wohnung als Wüstenkloster dient) oder als unsichtbarer Geist (diese Rolle erfordert selbstredend Abwesenheit).

 

In einem Schaufenster gelesen: „It takes many wrongs to do it right.“

 

25.02.

Die Frühlingsluft malt mit duftender Schrift die Wörter "neu" & "Anfang" in den Himmel, macht Lust auf Leben und Geschichten.

 

28.02.

Der Karneval gleicht einer kollektiven Selbsterfahrungsgruppe.

 

Guter Karneval wird nie zum Spaßzwang, ist stattdessen gelebte Freiheit und Toleranz.

 

Sonnenaufgangs-Reflexe auf dem Dreischeibenhaus.

 

Wir können uns zu Karneval zwischendurch auch mal in Bettlaken verkleiden, als König und Königin der Wohnungswellness.


Wohnen mit Blick auf einen begrünten Innenhof, das im Wind wehende Kleid der Stammgäste fast zu Greifen nah, ist ein bisschen wie Wohnen im Baumhaus mitten in der Stadt.

 

01.03.

Wer sich der Trägheit längere Zeit überlassen hat, wird feststellen, dass sie ihr Paradiesversprechen nicht halten kann.

 

Manchmal müssen wir erst eine neue Rolle erproben, um in eine bessere Zukunft hineinzuwachsen.

 

Vielleicht findest Du eines Tages heraus, dass Du im Frühling, von Deinem Fenster aus, auf einen blühenden Kirschbaum schaust.

 

Das Meeres-Marketing erlaubt mir, Distanzen des Alltags zu überbrücken und ozeanische Gefühle zu erfahren.

 

Die Rettungsboote befinden sich im Kopf.

 

Helau, Alaaf & Ahoi, grüßt der KaLeu.

 

05.03.

Der türkische Bauernsalat mit Brot für 1.80€ im "Anadolu" am Konrad-Adenauer-Platz 13, mit einem gratis-Chai-Tee als Dessert, ist für mich ein Inbegriff für erfrischend-einfachen Genuss.

 

06.03.

Leidenschaft ist eine Kraft, die Geschichten und Geschichte macht. Passionierte Hingabe an Werte und Ziele, angetrieben durch ein selbstgebautes Mühlrad, das in den beständigen Strom des Lebens getaucht wird, dieses Wechselspiel mit dem Fließen aus der Quelle der Begeisterung und Liebe ermöglicht die Verwirklichung von Projekten, die einen langen Atem brauchen.

Gesunde Leidenschaft behält dabei Maß und Ziel im Blick, ist bewusstes Handeln aus einer Haltung der Achtsamkeit: Achtsamkeit für eigene Regenerationsbedürfnisse und Ressourcengrenzen sowie berechtigte Anliegen von Mitmenschen.

Sie gibt Auftrieb und fördert Leben, wahrt einen stets neu zu bestimmenden Abstand von Getriebensein, Besessenheit, Obsession. Manchmal fällt es schwer die Grenze zu ziehen zwischen spontaner Intuition und Selbstauslieferung an zwangsähnliche Impulse.

So entstand dieser Kurzessay aus einem Traum, in dem ich in einer Prüfungssituation vor einem leeren Blatt saß mit dem Auftrag, einen Besinnungsaufsatz zum ersten Stichwort des Textes zu verfassen. Um vier Uhr morgens erwachte ich und stand vor der Entscheidung, entweder die Chance der Eingebung zu nutzen und die um mich herum flatternden Assoziationen zu einem Ganzen zu fügen oder aber den Schreibdrang verpuffen zu lassen. Ich beschloss dann, ausnahmsweise die Gunst der freilich etwas frühen Morgenstunde in bleibende Gedanken zu verwandeln.

Mindestens genauso kostbar wurde die sich herauskristallisierende Einsicht, dass es in meinem Leben nun weitaus weniger als in der Vergangenheit erforderlich ist, mir und Anderen im Stil von Aufnahmeverfahren und Abschlussexamen Originalität und Intelligenz unter Beweis zu stellen.

Irgendwann und nicht zu spät ist es an der Zeit, den absolvierten Reifeprüfungen Vertrauen zu schenken. Dann wird es möglich, mit Leichtigkeit Ja zu sagen zum lebenslangen Lernen und Schaffen. In diesem Bekenntnis erneuern wir Tag für Tag die Freude am Sein, die uns meistens ruhig schlafen lässt und auch Mut macht für schöpferische Eskapaden.

 

11.03.

Der Rhein, als Wort wie der Ozean bestehend aus 5 Buchstaben, ist mein ganz persönlicher Meerzugang.

 

12.03.

Die Ecke Weißenburgstraße / Collenbachstraße ist eine der schönsten ☼Sonnenaufgangs-Kreuzungen in Düsseldorf und auch das Café "Valenziano" beim Hauptbahnhof ist eine gute Adresse, um den Tag zu begrüßen.

 

An der Ecke Helmholtzstraße / Luisenstraße in Düsseldorf öffnet sich eine überraschende Perspektive auf den Rheinturm sowie das Bauklötzchen-Hochhaus der Deutschen Rentenversicherung und wir werden berührt durch ein bezauberndes Raumgefühl.

 

Wir sind ständig umgeben von den Materialisierungen menschlicher und kosmischer Ideen. Letzendlich leben wir ständig in den weltgewordenen Köpfen und Geistern der Anderen und unserer Selbst.

 

13.03.

Leitbild für Work-Life-Balance: sich für jeden Tag und jede Woche nur so viel Arbeit vornehmen, dass sie mit moderater Anspannung gemeistert werden kann. So blicken wir zufrieden auf unser Tagwerk. Was nicht erledigt werden konnte bleibt im Büro, dessen Tür wir bewusst abschließen, um uns für neue, ausgleichende Erlebnisräume zu öffnen.

 

14.03.

Am Ende der Bahnsteige erwartet Dich inmitten der Großstadt eine Welt relativer Ruhe.

 

20.03.

DPsy passt gut zu einer Stadt, deren Postleitzahl mit 4 und deren Namen mit D beginnt, in der Personen leben, deren Geschichten durch Synchronizität, Sympathie und Synergie Verbindung aufnehmen.

 

21.03.

Dieses Bad der Welt in OrangeRot, kurz vor Sonnenaufgang, gelegentlich.

 

23.03.

RUHE

Ruhe ist wie ein Raum für Dich am Meer

Inmitten der Natur

Mit Zeit und großem Fenster

Ist Atem … Wellen … Melodie.

 

25.03.

Erster Besuch im "OMONIA". Wir erfahren von einem Stammgast-Philosophen, dass "OMONIA" "EINHEIT DER GANZEN WELT" bedeutet.

 

26.03.

Befriedigend ist Arbeit vor allem dann, wenn sie kompatibel ist mit eigenen Interessen, Talenten und Werten, ein hohes Maß an Selbstbestimmung aufweist und ganz deutlich den Aspekt einer Aufbauleistung beinhaltet, wohl par excellence verkörpert durch die erfolgreiche Gründung eines Unternehmens oder einer Familie.

 

Den Zug der Wolken am Himmel zu beobachten wirkt entspannend und erweitert das Bewusstsein.

 

Zeitgleich mit meinen unternehmerischen Gründungsaktivitäten wird in Düsseldorf-Derendorf der Campus der Fachhochschule aufgebaut.

 

27.03.

D steht auch für Dienen.

 

Die Uhrzeit kann maximal aus 4 Ziffern bestehen. Die erste Ziffer kann nur die Werte 0, 1 und 2 annehmen. Diese Werte sind in der Vorwahl von Düsseldorf enthalten.

 

211 kann symbolisch gesehen werden als Begegnung von zwei Einzelwesen, die zusammen ein stärkeres Wir bilden. Wenn das Wir aus einem Mann und einer Frau besteht, die sich lieben, können aus dieser Gemeinschaft neue Wesen entstehen.

 

In D211.DE steht D für Düsseldorf und Deutschland, 211 für die Vorwahl unserer Stadt nach der Landesvorwahl +49, gleichzeitig auch für die Begegnung von Einzelmenschen, aus denen ein starkes Wir entsteht, neue Einheit im 21. Jahrhundert. D211 ist zudem der Name der Route Départementale D211 zwischen Le Bourg-d’Oisans und L’Alpe d’Huez in den französischen Alpen. Auf dieser steilen, kurvenreichen Bergstrecke findet eine Etappe der Tour de France statt. Somit symbolisiert D211 auch lohnende Anstrengung, Aufstieg, gute Aussichten, frische Luft und Gesundheit.

 

01.04.14

D211.DE … in Düsseldorf/Deutschland treffen sich im 21. Jahrhundert zwei Menschen zu Einzelgesprächen, die neue Energie schenken.

D211.DE … auf der Telefon-Tastatur liegen, D, 2 und 1 auf einer Geraden.

D211.DE … die kann auch symbolisch gesehen werden für den Teamgedanken, da eine Fußballmannschaft aus elf Spielern oder Spielerinnen besteht.

D211.DE … 23211 lautet Ziffer für die Grundpauschale für den ersten Psychotherapie-Kontakt im Quartal bei PatientInnen vom 6.-59. Lebensjahr.

 

02.04.

„Der Rückzug in die Wüste kann aus fünf Stationen

Untergrundbahn am Schluss eines Arbeitstages

bestehen, an dem wir den Schacht zu diesen kurzen

Augenblicken gebohrt haben. Dagegen kann uns die

Wüste selber keine Sammlung bieten, wenn wir

gewartet haben, um erst in ihr die Begegnung mit

dem Herrn zu ersehnen.“

(Madeleine Delbrêl, "La Joie de Croire")

 

03.04.14

Düsseldorf ist erfüllt von vibrierendem Gründungsgeist. Die soliden Gebäude motivieren zur eigenen Aufbauleistung.

 

04.04.

Nach einem fordernden Arbeitstag durch lebendige Stadtviertel oder die Natur zu flanieren kann sich anfühlen wie der Besuch einer seelischen Waschanlage, wo der Stress-Staub abgespült wird. Bei einem Spaziergang durch die Bolkerstraße in Düsseldorf ist ein akustischer Dampfstrahler inklusive, dank der überschwänglichen Kneipenmusik.

 

05.04.

Demut und Dienen ist Urlaub vom Ego.

 

Im "P" wie "Praxis" ist auch ein D enthalten und somit kann "P" als Symbol dienen für die Lage der Stadt Düsseldorf am Rhein.

 

Geh schon ab heute den herzgesunden Weg!

 

Wer sich- und das sind nicht wenige – in der längeren Schlange anstellt, will sich entweder in Geduld üben oder kann noch nicht daran glauben, dass es im Leben auch leichter gehen kann oder zeigt schlicht und ergreifend Rudelverhalten. Doch gilt: was die Mehrheit macht, muss noch lange nicht das Beste sein.

 

06.04.

Das Wort "Nordrhein" besteht aus genauso vielen Buchstaben wie "Marseille".

 

Das Wort "Praxis" bezeichnet sowohl einen Ort als auch eine Tätigkeit.

 

Bei "Anadolu" erhalte ich zusätzlich zu den gefüllten Paprika mit Reis einen Vorspeisenteller und einen Dessert-Chai-Tee ohne Aufpreis. Diese Großzügigkeit erfüllt mich mit Glück.

 

07.04.14

Das Rascheln der Frühstückstüte verheißt Genuss und der heiße Kaffee dufte, frische Ideen, nach Ausdruck strebend wie Frühlingsblätter.

 

Das "y" steht symbolisch für die Vereinigung von Flüssen wie Mosel und Rhein.

 

08.04.

"Ozean" wird von Google in Verbindung mit D211.DE und DPsy.DE in "Meer" verwandelt.

 

Ich habe die Aussichtsplattform im Pausenhof entdeckt.

 

"Praxis" besteht aus genauso vielen Buchstaben wie "gesund".

 

Das Wort "DuesseldorfPraxis" besteht aus 17 Buchstaben. In der Helmholtzstraße 17 fand ich meinen ersten Arbeitsplatz in Düsseldorf. Kurz nachdem ich dies geschrieben hatte, sah ich dort einen Regenschauer mit Sonnenschein. 17 … 1447

 

Meine Bestimmung erahne ich am ehesten in der weiteren Befreiung von ganzheitlicher  Intuition aus dem Korsett zwanghafter Kontrollbestrebungen. Ich bin dankbar für die Zeichen und nehme die Chance an.

 

16.04.2014

Die Luft ist heute provencalisch klar.

Sehnsucht nach Erlösung.

Vorgeschmack von Freiheit.

 

Am Rheinufer von Düsseldorf schwappt die Luft des Flusskurvenwassers gegen die Uferböschung, den Flaneur erfrischend und belebend.

 

Ich hörte hin und dachte mir zunächst: da schleift was über‘n Boden.

Dann sah ich: es war ein Mops.

 

Zum ersten Mal Eintauchen ins Naturstrandland hinter der Hafenbrücke … oasisch!

 

Urbanes Vexierspiel auf der Glasfassade des GAP15

 

Schnelle Autos sind anscheinend dafür geschaffen, durch Großstädte zu schleichen, pardon, Cruisen.

 

17.04.14

Die Psyche ist geheimnisvoll wie der Fluss Düssel bei Düsseldorf: mal munter zum Himmel geöffnet am Tageslicht glitzernd, mal unterirdisch, still und verborgen, durch Schattenwelten wandernd. Wir wollen sie begleiten, verstehen und schätzen lernen, auf ihrem kurvenreichen, schwungvollen Weg nach der Geburt im Quellgebiet, durch grüne Ursprungsauen, friedliche Waldlandschaften und aufregende Großstadterlebnisse, mit nördlichen und südlichen Facetten, aufatmend in Parkoasen und Baumalleen, bis hin zur Mündung in den großen Strom mit Kurs aufs weite Meer.

 

18.04.14

Die Karfreitags-Stille kommt wie gerufen.

 

Irgendwann und nicht zu spät im Leben ist es an der Zeit den Marken treu zu bleiben, die Du selbst erschaffen hast.

 

Die Suche nach dem Gral und Goldenen Vlies in der Kunst ist über Raum und Zeit erhaben. Das Ziel ist der Prozess an sich, das Sein, Erkunden und Erschaffen.

 

22.04

Geistige Werke und Gold sind Annäherungen an den Traum von Unvergänglichkeit, einen Traum, der jenseits der irdischen Dimensionen in Erfüllung gehen kann.

 

Leben ist, das zarteste Vibrieren in sich selbst und der Welt als das unvergängliche Wesentliche zu erspüren.

 

23.04.

Mit Enterprise-Wolken komme ich auf der Medienhafen-Brücke an zum Sonnenuntergang.

Geschafft! Ich lege Ballast ab.

Das Parlament baut eine flammende Himmelsleiter.

Der Lichtwind verwandelt die Schiffe mit Gansgesang in schwerelose GoldbarrEN.DE

 

24.04.

Der Himmel öffnet seine Pforten zur Reinigung. Wenig später hagelt es sogar, als ginge es darum, durch das Trommeln am Fenster etwas zu verstehen.

 

30.04.

Der Gesang der Spatzen im Innenhof der Helmholtzstraße 17  beruhigt mich und weckt Erinnerungen an Südfrankreich.

 

07.05.2014

Mit der Straßenbahn 707 in die Märchenwelt

Der Morgen erstrahlt mit Sonnenschein und wolkenlosem Himmel.

In der Straßenbahn 707 habe ich die Freude, dem Gespräch eines Jungen mit seiner Mutter zu lauschen. Er berichtet begeistert von seinem gegenwärtigen Projekt, ein Märchen zu schreiben und dabei scheint es kaum eine Rolle zu spielen, dass er es auch für die Schule tut.

Es rührt mich zu verhaltenen Tränen, als ich die Mutter von der langen Reise des Helden reden höre, auf der es viele Herausforderungen zu meistern gilt und an deren Ende die Königstochter wartet. Der Junge besteht darauf, eine ganz eigene Geschichte zu erzählen bringt seine Faszination für die Bildung von Sätzen zum Ausdruck, am liebsten jener, die sich reimen, so wie in alter Zauberkunst.

Als wir am Goethemuseum vorbeikommen, spreche ich ihn an und sage ihm, dass hier einst ein Kollege von ihm wohnte, einer mit ähnlicher Liebe zur Sprache, zu Texten mit Sinn und Melodie. Der Junge strahlt mit offenen Augen, die an das Leben glauben.

 Die offensichtlich stolze Mutter weist darauf hin, dass neben dem Märchen nun die Mathematik im Vordergrund stünde, wo er zuletzt eine Eins geschrieben habe. Als die beiden im Begriff sind auszusteigen, gebe ich dem Jungen noch mit auf den Weg, dass auch die Magie der Zahlen einen Platz im Märchen finden kann.

 

16.05.14

In der Zeit des Wartens auf die morgendliche Düsseldorfer Straßenbahn 707 in Richtung Universität stellte ich mich an der Kreuzung Collenbachstraße / Weißenburgstraße auf den kleinen Hügel aus Asphalt und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen, anstatt dem Trend der Mehrheit zu folgen und an der Haltestelle im Schatten zu verharren … uns ist die Wahlfreiheit ja geschenkt. Eine Frau von der "Verkehrs-Überwachung" kam vorbei und merkte im freundlichen Ton an, dass man bei so schönem Wetter wohl gar nicht mehr von dort weg wolle. Dem stimmte ich zu und meinte, dies hier sei eine Urlaubsinsel im Miniaturformat und gab ihr noch augenzwinkernd meine Einschätzung mit auf den Weg, dass sie wohl von der "Wohlbefindens-Überwachung" sei. Stecken wir Menschen also nicht vorschnell in Schubladen! Diese Frau ist nicht nur die Verteilerin ärgerlicher Strafzettel, sondern auch ein Mensch wie Du und ich, mitten im täglich neuen Versuch, mit den Herausforderungen der persönlichen Geschichte klarzukommen, ein stimmiges Ganzes draus zu machen und darüber hinaus sogar eine sympathische Virtuosin der Lebens- und Begegnungskunst im Alltagsgetriebe, eine Botschafterin des so wichtigen Gemeinschaftsgefühls. Sie ist immerhin Politesse und wenn man so will, ist darin ja auch das englische Wort "polite" für "höflich" enthalten. Wie um dies zu unterstreichen, war auf ihrer Uniform der erste Teil der Funktionsbezeichnung – das Wort "Verkehrs-" – überdeckt von ihrem Haar und schuf so Spielraum für fantasievolle Neuinterpretationen, mit denen wir auch im Hinblick auf unser eigenes Leben spielen können.

 

18.05.14

Auf dem Weg nach Volmerswerth entdecke ich neben unzähligen Fotomotiven die Oase des Biergartens KCD "Essen & Trinken" (www.kcd-restaurant.de , betrieben vom Kajak-Club D’dorf Hamm 1923) und bestaune von der Warte des Volmerswerther Deiches die Farbmuster der weitläufigen Gemüsefelder mit der Skyline der Landeshauptstadt im Hintergrund.

 

 

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